Das Bezirksamt Mitte streitet sich mit einem Bundesministerium um Bäume, die für ein Ehrenmal für gefallene Soldaten fallen sollen. Oder doch nicht? Und dann mischt sich auch noch die Deutsche Kriegsgräberfürsorge ein
63 Jahre nach Kriegsende wird das Denkmal für die von den Nazis verfolgten Homosexuellen eingeweiht. Lange waren sie die Schmuddelkinder im NS-Opferreigen.
Der Bund will auf dem Schlossplatz ein Denkmal an die deutsche Einheit errichten. Das Berliner Parlament durfte aber nicht mitreden. Linke und Grüne halten den Standort für unangemessen.
Das Einheitsdenmal ist schon deswegen problematisch, weil mit ihm der Mauerfall 1989 und die Revolution von 1848 zusammen gedacht werden sollen. Der Standort auf der Schlossfreiheit aber ist völlig daneben: Wie soll sich inmitten der Kaiserzeitsymbolik der Eindruck von Einheit und Freiheit entfalten?
Der Bundesverteidigungsminister hat noch keine Baugenehmigung für das umstrittene Bundeswehr-Ehrenmal im Bendlerblock. Deshalb gibt es am Sonntag auch keinen ersten Spatenstich mit F. J. Jung.
Eine Skulptur der FU für ermordete Studenten erzürnt den AStA: Unter den Geehrten seien "antikommunistische Spione" und NSDAP-Mitglieder. Auch ein Historiker der Uni wundert sich.
Das "Zentrum gegen Vertreibungen" soll ins Deutschlandhaus an der Stresemannstraße. Doch das ist komplett vermietet. Wer muss der Vertriebenenausstellung weichen?
Der Bundestag soll am 9. November ein Denkmal für die deutsche Einheit beschließen. Schon zwei Jahre später soll es in Berlin stehen. Diese Eile kann dem Denkmal nicht gut tun.
Treffen zwischen dem Zentralrat der Sinti und Roma und dem Kulturstaatsminister beendet Konflikte über Mahnmals-Inschrift. Karavan-Entwurf soll realisiert werden
Die Lichtanlage im Holocaust-Mahnmal ist abgesoffen. Nur ein Bruchteil der Lampen funktioniert. Schaden soll erst im Herbst behoben sein. Öffentliche Verwaltung will damit nichts zu tun haben
Die Gedenkstätte für NS-Zwangsarbeit in Schöneweide wird zum zweiten Mal angegriffen. Wenig Sachschaden. Polizei ermittelt in alle Richtungen. Kultursenator Flierl: Das sind offensichtlich gezielte Anschläge von rechtsradikalen Tätern
Mit der Einweihung des Rosa-Luxemburg-Denkmals an der Volksbühne erfüllen PDS und ihr Kultursenator ein wichtiges Wahlversprechen – kurz vor Ende der Legislatur. In deren Verlauf verewigte sich auch Flierl: mit Sätzen, über die man stolpert