Das Verwaltungsgericht verhandelt die Klage von Anwohnern gegen die Umbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße. Die Entscheidung soll noch heute fallen
30 Jahre nach den Kugeln auf Siegfried Buback: Rekonstruktion, Erinnerung, Re-Lektüre. Was ist aus dem Cultural Gap geworden, der die damalige Revolte ermöglichte? Vor welchem Erfahrungshorizont wird heute über die RAF gesprochen?
Im Kreuzberger Rathaus und im tazcafé wird die Ablehnung des CDU-Begehrens gefeiert. Grüne fordern Springer auf, die Klage gegen Umbenennung zurückzuziehen
Erste Prognose: Bürgerentscheid um Rudi-Dutschke-Straße schafft erforderliches Quorum von 15 Prozent knapp. Nach Auszählung der Hälfte der Bezirke zeichnet sich Mehrheit für Umbenennung ab
Bürgerbegehren der CDU gescheitert: 57,1 Prozent stimmen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg für die Rudi-Dutschke-Straße. Wahlbeteiligung lag mit 16,6 Prozent knapp über dem Quorum. Klage von Anwohnern ist letztes Hindernis für Umbenennung
Seit genau 50 Jahren steht er auf dem Marktplatz, 1967 wurde er von einer linkssektiererischen Splittergruppe des gerade gegründeten USB umgesägt – die Straßenbahnrandale folgten. 1990 war der Bremer Weihnachtsbaum sogar Auslöser innerdeutscher Unruhen. Ein historisch fundierter Rück- und Ausblick von DETLEF MICHELERS
Straßenschlachten mit der Polizei waren an der Tagesordnung: Selbst Optimisten hätten keine Wette darauf abschließen wollen, wie lange es die Hafenstraße in St. Pauli noch geben würde. Von heute an feiern die BewohnerInnen den 25. Jahrestag. Aus Hausbesetzern sind Hausbesitzer geworden
Dies ist Kreuzberg und nicht Bullerbü: Der Film „Trouble“ von Penelope Buitenhuis ist ein Schwarzweiß-Blick auf eher unklare Verhältnisse im Berlin kurz nach Mauerfall
Der alte Schwung kommt wieder: Die Ausstellung „Georg Heinrichs, Architekt“ in der Berlinischen Galerie öffnet wieder den Blick für die Entzerrung der städtischen Funktionen und die großen Formen
Nostalgisches Schwelgen in einer Fülle von Material: „Summer of Love“, eine Ausstellung über die psychedelische Kunst der Sechzigerjahre in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt