Der Martin-Gropius-Bau nimmt ein Video aus seiner Polen-Ausstellung. Dabei ist der Vorwurf des Antisemitimus hier unerhört. Es geht um einen Konflikt zwischen Kunst und Politik.
Auf Intervention des Centrum Judaicum wird ein Film des polnischen Künstlers Artur Zmijewski aus der Ausstellung "Tür an Tür" im Gropius-Bau entfernt - ohne Debatte.
Viele russische Kriegsopfer in Berlin müssen von 364 Euro Grundsicherung leben. Manche Sozialämter ziehen davon noch Entschädigungsgelder ab. Die Sozialsenatorin hat das nun verboten.
Ein Ex-Betriebsleiter des niedersächsischen Atommülllagers hat schon vor 37 Jahren gesagt, dass man 1967 Uranabfälle der Nazis in der Asse gelagert habe. Die Unterlagen aus dieser Zeit sind bis heute unvollständig.
Ein Symposium in Bremen ehrt den Kinderchirurgen Fritz Rehbein. Der behob so manchen Geburtsfehler - wirkte aber auch mit an der umstrittenen "Korrektur" zweigeschlechtlich geborener Kinder.
Jüdische Gemeinde steht zu Kulturstaatssekretär André Schmitz. Die von ihm geleitete Schwarzkopf-Stiftung will die missverständliche Darstellung ihrer Geschichte im Internet überarbeiten.
Die Künstlerin Michaela Melián beschreitet in München neue Wege in der Gedenkkultur. Doch die ehemalige "Hauptstadt der Bewegung" scheint überfordert von ihrer eigenen Courage.
Die Funde bedeuten eine hohe Verantwortung, die Berlin für die Objekte, deren Geschichte und Zukunft wahrzunehmen hat. Der Skulpturenfund verweist auf die Moral und die Praxis, wie wir mit dem Raub und dem Unrecht der Nazis umzugehen haben.
GEDENKSTÄTTE Beim Streit um ein Einfamilienhaus auf dem Gelände des ehemaligen niedersächsischen Auffanglagers Sandbostel versucht SPD-Chef Sigmar Gabriel zu vermitteln – und dringt nicht durch
FASHION WEEK Nach erfolglosen Versuchen, die Modefritzen vom Bebelplatz zu verbannen, macht sich das Abgeordnetenhaus jetzt auf, den Ort der Bücherverbrennung für kommerzielle Laufstege zu verbieten
Margot Friedländer überlebte nur mit Glück die Nazizeit. Dann wanderte sie in die USA aus - und kam mehr als 60 Jahre später kam zurück, um der Jugend von ihrem Leben zu erzählen.
Das Stelenfeld am Brandenburger Tor wird fünf Jahre alt - und kann sich vor Besuchern kaum retten. Nicht alle verhalten sich allerdings im Sinne der Erfinder
Im Mai wird der Neubau des NS-Dokumentationszentrums eröffnet. Die Besucher treffen auf ein neues Haus und ein neues, umfassendes Ausstellungs- und Nutzungskonzept. Kritik am Bau geht weiter.
RECHTE SEKTE „Blutsvermischung führt zum Volkstod“ – im niedersächsischen Dorfmark richtete der „Bund für Gotterkenntnis“ seine Ostertagung aus. Viele Männer kamen in Knickerbockern, ihre Frauen im Dirndl
Nur 175 Neonazis kamen anlässlich des Gedenktages des alliierten Luftangriffs nach Lübeck. Sitzblockaden von Antifaschisten versperrten ihnen den Weg. Am Rande kam es zu Ausschreitungen.