Rund um den Hauptbahnhof dürfen keine Drogen und kein Alkohol konsumiert werden, beschließt die Bürgerschaft. Nur wer zügig geht, darf Alkohol mitführen.
In Bremen protestieren JuristInnen gegen eine mögliche Einstellung des Brechmittelprozesses. Sie fürchten eine Vorzugs-Justiz für polizeinahe Angeklagte. Anwalt Martin Stucke erklärt, worauf sich das stützt
Bremen lässt die Haare der Kinder von Substituierten auf Drogenrückstände testen. Diese finden sich zwar häufig, doch dass die Kinder die Drogen konsumiert hätten, sei sehr unwahrscheinlich, so der Gutachter.
WOHNRAUM Wohnungsunternehmen in Bremen und Hamburg sollen laut Vertrag Raum für Obdachlose und Drogenabhängige bereitstellen. Doch der wird nicht erfüllt und viele Bedürftige bleiben ohnehin außen vor
Kurz vor Ende des Bremer Brechmittel-Prozesses präsentieren neue Gutachter eine ganz neue Theorie: Ein Herzfehler soll nun den Tod von Laya Condé verursacht haben. Stimmt das, müsste der Polizeiarzt freigesprochen werden
Die „Chronologie“ über den Fall des toten Kevin aus Bremen erklärt das Versagen der Sozialbehörde nicht. Die Akten werden seit seiner Geburt geführt. Sozialsenatorin Karin Röpke (SPD) übernahm die politische Verantwortung und trat zurück
Die Bremer Staatsanwaltschaft will einen Polizeiarzt vor Gericht bringen. Er hatte einem afrikanischen Kleindealer so lange Brechmittel und Wasser eingeflößt, bis er daran erstickte. Wäre er weiß gewesen, hätte er gerettet werden können
Seit Jahren umstritten, manchmal mit Todesfolge: Der Brechmitteleinsatz gegen mutmaßliche Dealer führte in Hamburg und Bremen zu tödlichen „Zwischenfällen“. Seitdem müssen Verdächtige den Brechsaft „freiwillig“ schlucken
Beirat Mitte empört über geplante Mittelkürzung bei Drogenhilfe. Beiräte wollen Gesundheitssenatorin Karin Röpke persönlich mit den absehbaren Folgen konfrontieren
Noch ist die Bremer Drogenhilfe kein Jahr privatisiert. Nicht einmal die Umzüge sind alle vollzogen. Da soll schon über das bekannte Maß hinaus gespart werden. Das provoziert Kritik – zu der die Behörde sich kurz vor Verhandlungen nicht äußert