Feuerbergstraße: Weil Psycho-Pillen ohne Elterneinwilligung gegeben wurden, sprechen GAL und SPD von „Körperverletzung im Amt“. Staatsanwaltschaft leitet Vorermittlungsverfahren ein. Sozialbehörde lässt Landesbetrieb die Sache auslöffeln
Im Geschlossenen Heim Feuerbergstraße werden Psychopharmaka ohne Zustimmung der Eltern an Jugendliche verabreicht. Richterverein spricht von Körperverletzung
Erstmals hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte eine Beschwerde angenommen, die die Zustände in der deutschen Psychiatrie in den 70ern anprangert. Beschwerdeführerin ist Vera Stein, einst Patientin in der Klinik Dr. Heines
27-jährige Asylbewerberin, die von ihrem Ehemann erstochen wurde, sollte statt ins Frauenhaus in andere öffentliche Unterkunft ziehen. GAL hakt beim Senat nach
Erstmals billigt ein Berliner Gericht einem chronisch Kranken, der Cannabis als Medizin angebaut hatte, eine Notlage zu. Verurteilt wurde er nur, weil er sich gleich 1.200 Tagesrationen erackerte
Auch die AOK beäugt die Kosten für Wachstumshormon-Therapien „seit einiger Zeit sehr sorgfältig“. Die teuren Medikamente werden unter anderem als Anti-Aging-Mittel angepriesen. Ursachen der Bremer Kostenexplosion sind noch nicht bekannt
Zum ersten Mal im Bremer „Apotheken-Skandal“ verurteilte das Amtsgericht einen Apotheker – wegen „gewerbsmäßigen Betrugs“. Er soll HIV-Kranken Bargeld statt Medikamenten für ihre Rezepte gegeben haben
Krankenkassen wollen Kosten für ein Aidspräparat nicht mehr übernehmen und fordern Geld zurück. Für die zehn Aids-Praxen in der Hauptstadt geht es nun um Millionensummen und um die Existenz
■ Ritalin-Streit: Kinderärzte sollen Diagnose künftig selber durchführen und abrechnen dürfen. Kritiker befürchten dadurch für die Zukunft mehr Fehldiagnosen
■ Bayerische Polizisten haben im Auftrag der Bremer Staatsanwaltschaft eine Kaffeefahrt hochgehen lassen, bei der vermeintliche Wundermittel gegen Krebs verkauft werden sollten