Fast alle niedersächsischen Kommunen weigern sich, eine elektronische Gesundheitskarte für Flüchtlinge einzuführen, die deren medizinische Versorgung erleichtert. Sie fürchten zu hohe Kosten und eine zu gute Behandlung der Schutzsuchenden
GESUNDHEIT Ob Burn-out oder Depression: Jeder Vierte gilt als psychisch krank. Niedersachsens Gesundheitsministerin Cornelia Rundt verspricht jetzt effektivere Hilfe
schutz Seit Anfang des Jahres sind Niedersachsens Krankenhäuser dazu verpflichtet PatientenfürsprecherInnen zu benennen. Dazu sehen sich die meisten Kliniken nicht in der Lage: Das Land müsse mithelfen. Die Gesundheitsministerin wundert sich
Ärzte stellen oft eine falsche Todesursache fest. Kliniken in Delmenhorst haben deshalb die qualifizierte Leichenschau eingeführt - ohne Rechtsgrundlage.
GESUNDHEITSVERSORGUNG Niedersachsens Sozialministerin und Krankenhäuser kritisieren ungerechte Finanzierung der Kliniken. 60 bis 70 Prozent von ihnen im Land schrieben rote Zahlen
MIGRANTEN-MEDIZIN I Bessere Gesundheitsversorgung für Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus, mehr Sicherheit für ihre Ärzte: Geht es nach SPD und Grünen im Landtag, soll Niedersachsen die Einführung anonymer Krankenscheine ausprobieren
MIGRANTEN-MEDIZIN II Den Niedersächsischen Integrationspreis kritisieren ausgerechnet zwei der diesjährigen Preisträger: Der Staat schaffe ein Problem – und belohne diejenigen, die es angingen
Der Staat verweigert Menschen ohne Aufenthaltsstatus die Gesundheits-Versorgung. In Oldenburg fordern Grüne, Linke und Piraten eine anonyme Sprechstunde.
KARRIERESPRUNG Niedersachsens Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) ist der Schwarm alternder Talkshowmoderatorinnen. Politisch ist er blass geblieben. Nachfolger wird Fraktionschef Bode