Der NPD-Bundesvorstand Thorsten Heise wird in einem Berufungsverfahren zu elf Monaten auf Bewährung und einer saftigen Geldstrafe verurteilt. Er hatte 6.000 CDs mit fremdenfeindlichen Inhalten verkauft. Nicht Heises erster unerlaubter Deal
Erstmals hat ein deutsches Gericht eine Geldstrafe wegen rassistischer Einlasskontrollen bei Diskos verhängt: Oldenburger Amtsrichter erkennt einen eindeutigen Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz – lässt aber Berufung zu
In Verden endet heute das Berufungsverfahren eines Schaumburger Neonazis, der einen Schwarzen mit einer Eisenstange attackiert haben soll. Für viele Medien ist der Vorfall kein Thema gewesen – zu unspektakulär
Nach einem Angriff von 30 betrunkenen Vatertagsausflüglern auf einen von Kurden betriebenen Dönerimbiss in Potsdam ist für die Polizei ein fremdenfeindlicher Hintergrund nicht ersichtlich. Antifa und Betroffene sind empört.
Staatsanwaltschaft zerrt NPD-Chef Udo Voigt und zwei weitere Kader vor Gericht. Sie hatten zur Fußball-WM nur "Weiße" im Nationaldress gefordert und den Spieler Owomoyela rassistisch beleidigt
Auf das Gebäude der islamischen Gemeinschaft in Sittensen sind Molotowcocktails geworfen worden. Die Spuren führen zur rechtsextremen Kameradschaften-Szene. Die Wohnung eines Verdächtigen wurde bereits durchsucht
In Güstrow stehen sechs Männer wegen gewalttätiger Ausschreitungen vor Gericht. Dass die Attacke auf einen Imbiss ausländerfeindlich motiviert war, verneint der Polizeichef. Seinen Leuten ist wiederholt Versagen vorgeworfen worden
Nach dem Überfall auf einen Asylbewerber fragt man sich im niedersächsischen Boizenburg, was gegen rechte Übergriffe getan werden kann. Bei einem Diskussionsabend tauchte jetzt auch NPD-Prominenz auf
Ein 28-Jähriger beleidigt und verprügelt einen Nigerianer auf offener Straße. Das Amtsgericht verurteilt ihn und seinen Vater, der dabei war, zu einer Bewährungsstrafe
In Hildesheim wehren sich 2.000 Demonstranten gegen einen Aufmarsch der NPD. Die will die Stadt zum Symbol gegen „Ausländergewalt“ machen und nutzt den Termin für Wahlkampfpropaganda ihres Landtagskandidaten
Seit einem Jahr gilt in Bremen und Niedersachsen das Antidiskriminierungsgesetz. Doch vor Gericht kamen viel weniger Fälle als vermutet, ergibt eine Umfrage bei den zuständigen Arbeitsgerichten. Das Gesetz sei sehr kompliziert
amnesty international und die GEW protestieren vor dem polnischen Kulturinstitut gegen die Diskriminierung von Lesben und Schwulen. Positive Erfahrungen in Berlin