Eine geplantes Asylheim sorgt in Bremens Stadtteil Ostertor für Diskussionen. Flüchtlinge seien willkommen, sagen Anwohner. Woanders sei es aber besser für sie.
In Bremen sollen Flüchtlinge schneller in eigene Wohnungen ziehen dürfen. Ganz uneigennützig ist das nicht, denn die Sammelunterkünfte sind voll und werden noch voller
Bremen und Niedersachsen wollen eine Vereinbarung treffen, die Flüchtlingen länderübergreifende Reisen ermöglicht. Hamburg möchte sich nicht anschließen.
Bremen hat eine moderate Abschiebepraxis. Dennoch weigert sich das Land, den Roma das entscheidende Signal zu geben: Ihr seid hier - und dürft bleiben.
Der Senatsbeschluss, eine Härtefallkommission einzurichten, sollte gestern umgesetzt werden. Der Innensenator ist aber noch mit der Organisation beschäftigt
Gutachter sind sich einig: Wasser in der Lunge führte zum Tod. Staatsanwaltschaft prüft Anklage gegen Not- und Polizeiarzt. Auswertung des Drogenklos verzögert sich
Verwaltungsgericht führt Ausländerbehörde vor – und gibt Imam Recht: Dieser hätte so nicht ausgewiesen werden dürfen. Ohne dass geklärt ist, ob die Hassprediger-Vorwürfe stimmen, kündigt der Innensenator höchstrichterliche Klärung an
Verwaltungs- und Oberverwaltungsrichter geben der Ausländerbehörde Nachhilfe in aktueller Gesetzeskunde. Die Innenbehörde hatte sich entschlossen, einen behinderten kurdischen Schüler abzuschieben, dessen Eltern einst als Libanesen nach Bremen kamen
Das Bremer Verwaltungsgericht beschließt: Der Asylschutz eines anerkannten politischen Flüchtlings bleibt vorerst unangetastet – auch wenn er kämpfende Einheiten der verbotenen ehemaligen kurdischen Arbeiterpartei PKK befehligte. Das Asylbundesamt will dagegen in Berufung gehen
Sozialdeputation winkt weitere Härten durch: Wenn ein Flüchtling zur Abschiebung eine „Widerstandshaltung“ einnimmt, kann der ganzen Familie das ohnehin knappe Lebensminimum noch gekürzt werden. Nur der Flüchtlingsrat protestiert
Jugendliche in Tenever engagieren sich für einen Freund: Mahmud Fakhro droht mit seinem 18. Geburtstag, den er heute feiert, die Abschiebung in die Türkei – obwohl er Libanese ist und sich als Deutscher fühlt. „Lieber gehe ich in‘s Gefängnis.“
Der Beirat des Bremer Abschiebegewahrsams legt einen ersten Tätigkeitsbericht vor: Sicherungs- und Sauberkeitsaspekte dominieren. Menschenwürdiger Aufenthalt und Betreuung stehen hinten an. Aber: Erste Verbesserungen in Sicht