■ Bremer Anwalt erwirkt Beschluss des Bundesverfassungsgerichts, damit die Rechtmäßigkeit von Abschiebehaft nachträglich überprüft werden kann. Droht den Ausländerbehörden nun eine Flut von Schadenersatzforderungen?
■ Das Bremer Ausländeramt will einen 15-jährigen Kurden in Abschiebehaft nehmen, dessen Familie untergetaucht ist. Während seine Mutter im Amt saß, griff die Polizei zu Hause zu
■ 200 Menschen wollten den „Scheinriesen“ Henning Scherf am Sonntag früh nach Nicaragua abschieben – Protest gegen die Behandlung der 500 in Bremen lebenden kurdischen Libanesen
■ Abschiebung mit Straßenblockade verhindert: 200 junge Menschen harren in den kalten Morgenstunden stundenlang vor Haus von Libanesen aus. Nach denen wird jetzt gefahndet
■ Bremer Innensenator will ein „Gesetz über den Abschiebegewahrsam“, das bauliche Mängel in Paragrafen fasst. Offiziell sollen „Persönlichkeit und Ehrgefühl der Betroffenen“ geachtet werden
■ Bremer Verwaltungsgericht urteilt: Allein stehende Kurdin darf wegen Gefahr für Leib und Leben nicht abgeschoben werden / Ein „Präzedenzfall“, sagt der Vorsitzende Richter
■ Ohne jede Ankündigung rissen Bremerhavener Beamte eine tamilische Familie aus dem Schlaf und brachten sie zum Flughafen / Vater war in Lebensgefahr / Anwalt: „Riesenschweinerei“