Jedes Jahr dasselbe: Hunderttausende gehen zum CSD, andere wiederum nicht. Hinter Kommerz und Leder verschwinden oft die persönlichen Geschichten. Doch die sagen mehr als alles andere
Christopher Street Day lockt Hunderttausende in die Innenstadt. Auch der alternative CSD in Kreuzberg, der zum letzten Mal stattfand, ist gut besucht – Preis für Zivilcourage verliehen
Rund 150 Menschen gedachten gestern der vor zwei Wochen erschossenen Hatun Sürücü. Migranten waren kaum vor Ort. Zu einem breiten gesellschaftlichen Bündnis gegen Ehrenmorde, wie es die Veranstalter einfordern, ist es noch ein weiter Weg
Über das erste Mal in der Klappe, Berliner Drag Queens und den modernen Dandy Peter Berlin – ein Überblick über die „Teddy“-Filme der diesjährigen Berlinale: die schwul-lesbisch-transidentischen Filme quer durch alle Sektionen des Festivals
Plastikplunder, Stöckelschuhe und Tufftierchen: Hunderttausende tanzen und posen zwischen Ku’damm und Siegessäule, die Demo gerät zur Nebensache. Lediglich in Kreuzberg zieht der CSD noch politische Menschen an. Monolog einer Enttäuschten
Klaus Wowereit hat als erster Regierender Bürgermeister den CSD eröffnet. Er winkt und tanzt hoch auf dem Regenbogen-Wagen, fordert ein Adoptivrecht für Homosexuelle und mehr Stimmung
Schulsenator Böger nimmt Schwul-Lesbisches in die Sexualerziehung auf und schließt gleichzeitig die einzige Einrichtung, die Lehrer entsprechend fortbildet. Das gefällt der GEW und auch Wowereit nicht. Fehlende Sensibilität wirft er der Verwaltung vor
■ Ein Pfarrer der „Gemeinde Gottes“ kämpft um Aberkennung des Bundesverdienstkreuzes für offen lesbische Kirchenfrau. Protestbrief im Namen einer nicht existierenden Kirchengemeinde