Eine Begegnung von Muslimen und Homosexuellen in einer Moschee wird abgesagt - vermutlich auf Druck aus der Türkei. Die Veranstalter reagieren besonnen. Ein anderer Ort wird gesucht.
Eine muslimische Gemeinde sagte ein Treffen mit Homosexuellen und Transgender in ihrer Moschee ab. Die besonnenen Reaktionen danach zeigen: Wir sind in Sachen Respekt weitergekommen.
„Türkiyem“ hätte zu einem Verein werden können, der die Stadt wie kein anderer repräsentiert, einschließlich des Kampfs gegen Homophobie. Damit ist es wohl vorbei.
Jetzt kehrt auch der Lesben- und Schwulenverband LSVD der in „Stonewall“ umbenannten Parade den Rücken. Zulauf zur Demo des alternativen Aktionsbündnisses.
Der schwulenfeindliche Reggae-Sänger Sizzla aus Jamaika singt am Donnerstag in Berlin. Politiker und Schwulenverbände sind empört und rufen zur Demo auf.
SPD, Linke und Grüne wollen, dass Homos im Grundgesetz vor Diskriminierung geschützt werden. Die CDU nennt das Effekthascherei kurz vorm Christopher Street Day.
Berlin muss mehr gegen Homophobie tun, finden die Grünen - und legen ein Aktionsprogramm vor. Es zielt auf Prävention und gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Viele der Vorschläge sind schon umgesetzt, so die Linkspartei
63 Jahre nach Kriegsende wird das Denkmal für die von den Nazis verfolgten Homosexuellen eingeweiht. Lange waren sie die Schmuddelkinder im NS-Opferreigen.
Nach der Veröffentlichung einer Studie zur Homophobie bei jungen Migranten ist die Integrationssenatorin beunruhigt. Grüne: Berlin darf sich damit nicht abfinden.
Einer im Iran zum Tode verurteilten lesbischen Frau droht nach Ablauf ihrer Duldung die Abschiebung. LSVD und Grüne rufen zum Protest vor dem Amtssitz des Innensenators auf. Dem sind nach eigener Auskunft die Hände gebunden.