Im so genannten Ehrenmord-Prozess erzählt die Mutter der Hauptzeugin neue Details: Ihre Tochter Melek habe unter großem Druck gestanden zu schweigen. Sie selbst sei einen Tag nach dem Mord an Hatun Sürücü in der Wohnung der Familie gewesen
Justizsenator stellt Hamburgs ersten Frauenknast im offenen Vollzug vor. Durch Umbau müssen Männer in Gemeinschaftszellen leben. Novelle geplant, nach der Häftlinge ohne Zustimmung in offenen Vollzug verlegt werden können
Die Existenz des 2. Frauenhauses ist gesichert – zumindest für die nächsten fünf Jahre: Die Umzugspläne sind vom Tisch, auch die Anzahl der Plätze bleibt erhalten. Grund für die Rettung ist die unstete Schulplanung in Reinickendorf
Fachtagung der Evangelischen Kirche: Hartz IV benachteiligt Frauen besonders. Unabhängige Beratungsstellen müssten über Februar hinaus erhalten bleiben
Kein Zeuge, nicht einmal die Verwandten des erschossenen Ehemannes, haben etwas Schlechtes über die Angeklagte gesagt. Doch das Landgericht wertete Ayse B.‘s Tat nun als heimtückischen Mord – und damit strenger als die Anklage
Neuköllner Schule beschließt Konsequenzen für Schüler, die mutmaßlichen Ehrenmord billigten. Zwei sollen öffentlich nachdenken, einem droht der Rausschmiss. Der ist bei Experten heftig umstritten
1.000 Menschen demonstrierten am Samstag gegen Gewalt an Frauen. Anlass war der Mord an der 23-jährigen Hatun Sürücü. Die meisten Teilnehmer waren weiblich und weiß. Der MigrantInnenanteil war gering, Männer fehlten