ENERGIEWENDE Niedersachsens Ministerpräsident fordert, dass beim Endlagersuchgesetz trotz Ministerwechsels noch vor der Sommerpause ein parteiübergreifender Konsens erreicht wird
ATOMMÜLL Niedersachsens Landtagsopposition kritisiert mangelnde Transparenz bei der Braunschweiger Firma Eckert & Ziegler, Umweltminister Stefan Birkner sieht darin „Angstmacherei“
ASSE Risse in der Tunneldecke: Bundesamt für Strahlenschutz sperrt „aus Sicherheitsgründen“ eine unterirdische Fahrbahn in dem ehemaligen Salzstollen. Sanierung dürfte Monate dauern
ATOMMÜLL Zwei Landwirte klagen gegen die Genehmigung für das Zwischenlager Unterweser, das neben dem abgeschalteten Atomkraftwerk liegt. Nun haben sie vor Gericht einen Etappensieg errungen
ALTLASTEN Auch auf dem Gelände der Meiler in Krümmel und Brokdorf lagern Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Abfall. Bisher gab es jedoch keinen weiteren Fall von starker Korrosion
ATOMMÜLL Nach dem Fund maroder Fässer im stillgelegten AKW Brunsbüttel muss der Energiekonzern handeln. Er schickte ein Konzept an die Atomaufsicht. Die unterirdischen Lager sind bereits versiegelt
ATOMTRANSPORTE Landesregierung in Hannover kritisiert die Entscheidung der Bremer Bürgerschaft, vorerst keinen weiteren Atommüll in den eigenen Häfen umzuschlagen. Opposition hat Verständnis
RADIOAKTIVITÄT In Braunschweig regt sich Protest gegen ein Entsorgungszentrum. Kritiker befürchten Erweiterung einer vorhandenen Anlage. Die Genehmigung müsse überprüft werden, fordern die Grünen
600 Menschen versammeln sich zu Kundgebung am Atommülllager Asse. Aktivisten erklettern Förderturm. Anwohner drängen auf schnelle Rückholung der Abfälle.
RÜCKHOLUNG Rund 126.000 Atommüllfässer liegen noch immer in dem einsturzgefährdeten Lager bei Wolfenbüttel. Gegner der Asse sorgen sich, dass diese nun doch nicht geborgen werden sollen
ATOMMÜLL Gorleben dürfte bei einem ergebnisoffenen Standortvergleich für Endlager nicht mal in die engere Auswahl, sagt der Geologe Ulrich Kleemann, der dazu eine Studie veröffentlicht hat
ASSE Nachdem das Bundeskanzleramt weitere Akten geschickt hat, will Niedersachsen seine Klage fallen lassen. Das Bundesamt für Strahlenschutz meldet neue Verzögerungen bei der Atommüll-Bergung
ATOMMÜLL Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit bezeichnet die Messungen der Strahlenwerte in Gorleben als unwissenschaftlich – ebenso tun dies die Wissenschaftler im Bundestag
TOURISMUS Der Heidekreis lehnt es aus Angst vor einem Image-Schaden ab, schwach radioaktiv strahlenden Bauschutt aus dem Atomkraftwerk Stade auf einer kreiseigenen Mülldeponie zu lagern