Wegen Verstrickungen in die rechtsextreme Szene beurlaubte die Stadt Lüneburg 2010 eine Erzieherin. Die bekam nun vor Gericht recht – und darf wieder arbeiten.
BILDUNG Die Vermehrung der Kindergartenplätze in Schleswig-Holstein geht nur langsam voran. Die neue Sozialministerin Kristin Alheit verspricht mehr Geld für den Ausbau. Weiter Streit um Betriebskosten
Wenn die Arbeitsagentur Hartz-IV-Empfänger zu Erziehern ausbildet, fürchten Kritiker einen Qualitätsverlust. Trotzdem überlegen Niedersachsen, Hamburg und Bremen, sich am Programm zu beteiligen
An den Qualitätsstandards der ErzieherInnen-Ausbildung darf nicht gerüttelt werden, trotz PädagogInnenmangel. Der kann nur durch bessere Bezahlung beseitigt werden.
Der Mangel an Kitaplätzen treibt wilde Blüten: Manche Eltern zahlen Geld, um nicht von der Warteliste zu fliegen. Eine soziale Vorauswahl ist die Folge
SCHULE Niedersachsen will Kitas und Schulen räumlich zusammenführen. Damit möchte Kultusminister Althusmann den Streit ums Turbo-Abi beenden. Landeselternvertretung: „Effekthascherei“
Verschärfte EU-Auflagen schränken Bauprojekte in der Umgebung von Industriebetrieben ein. Erstes Opfer: eine Kreuzberger Kita. Heute diskutiert darüber das Bezirksparlament.
Der Konflikt um verbindliche Zeiten darf nicht benutzt werden, um die Reform zu diskreditieren. Das schadet den Kindern Nicht-Berufstätiger, die bisher am Zaun standen.
KINDERBETREUUNG Weil das Land Schleswig-Holstein die Kita-Zuständigkeit 2008 nicht offiziell an die Kommunen übertrug, fordern die jetzt Millionennachzahlungen für Gelder, die sie ausgelegt haben
Der Beschluss des Bundeskabinetts, Lärm-Klagen gegen Kitas zu erschweren, sorgt im Norden für gemischte Reaktionen. In Hamburg etwa wird ein neues Gesetz zahlreiche Fälle nicht lösen können.