Mit einem Großeinsatz geht die Polizei in Schöneberg gegen einen 14-köpfigen Zuhälterring vor. Den Verdächtigen wird Menschenhandel vorgeworfen. Das zu beweisen dürfte aber schwierig werden.
Für Lehraufträge an den Unis soll es 21,40 Euro Mindestlohn geben. Zu wenig, sagt die Gewerkschaft. Und das eigentliche Problem bleibt: Freie bestreiten große Teile der Lehre, haben aber kaum Rechte.
Firmen, die im Auftrag des Landes arbeiten, sollen künftig Tarifverträge oder Mindestlöhne von 7,50 Euro vorweisen können. Doch Berlin hält sich nicht an die eigenen Regeln - etwa bei der PIN AG.
Lehrer, Erzieherinnen, Verwaltungsangestellte und Polizisten beteiligen sich an Warnstreiks für mehr Lohn. Die Verhandlungen zwischen Senat und Gewerkschaften enden dennoch ergebnislos. Die Polizeigewerkschaft droht mit unbefristetem Streik
Gut ausgebildete Musliminnen, die Kopftuch tragen, sind bei der Jobsuche oft chancenlos. Viele Arbeitgeber haben Vorurteile, Jobcenter drohen schon mal mit Leistungskürzungen.
Im Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes müssen es ja nicht gleich die geforderten 900 Euro Einmalzahlung plus 2,9 Prozent mehr Lohn sein. Aber der Senat muss etwas guten Willen zeigen.
Im Sommer geht den Kitas das Geld aus. Ältere Kinder sind ab-, die kleinen noch nicht angemeldet. Deswegen sinken die Zuschüsse des Senats. Eine Folge: ErzieherInnen werden schlechter bezahlt
In den Sommerferien schließen auch viele Kitas ihre Tore. Gerade kleinere Träger haben Mühe, eine Notbetreuung zu organisieren. Eltern müssen längere Anfahrt und kürzere Öffnung in Kauf nehmen
Dass Kinder in den Ferien oft nur unzureichend betreut werden, liegt nicht nur am fehlenden Geld und Personal, sondern auch an der Organisationsfähigkeit der Kitas und Schulen, sagt Uta Nennecke. Besserung sei aber in Sicht
SPD-Landeschef Müller bekräftigt die Forderung nach einem Mindestlohn. Und bügelt die Idee der Linkspartei, eine Bundesratsinitiative, ab. Die Gewerkschaften loben den Vorstoß, kritisieren aber auch rot-rote Scheinheiligkeit