Öffentliche Beschäftigung in Bremen vor dem Abgrund? Nächste Woche werden die Zahlen festgeklopft, und schon jetzt haben alle Angst. Denn der Kuchen wird kleiner, aber über die Hälfte ist schon verteilt und vom Rest wollen noch mehr essen
Die SPD wollte sich von „ihren“ Jugendwerkstätten verabschieden. Seit einem halben Jahr wird die Übertragung der Projekte der Werkstätten auf andere Träger vorbereitet – in letzter Sekunde schießt die CDU-Politikerin Brigitte Dreyer quer
CDU-Wirtschaftsbehörde und rot-grünes Hartz-Konzept sorgen gemeinsam dafür, dass Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Hamburg schon ab nächstem Jahr keine Zukunft mehr haben. GAL befürchtet Konkurswelle der Beschäftigungsträger
Alles wird gut, versprachen Bremens Senatoren angesichts des Gutachtens, das Investitionseffekte prognostiziert. Doch eine „Punktlandung“ sei nicht zu erwarten
Unter „Projektsteuerung“ des für das Investitions-Sonderprogramm (ISP) politisch verantwortlichen Ex-Staatsrats Haller rechnete das Prognos-Institut die Effekte des ISP hoch. Das Ergebnis: 4,8 Milliarden Euro Staatsinvestitionen bringen bis 2016 zwischen 15.000 und 26.000 neue Arbeitsplätze
Ginge es nach den gestern veröffentlichten Vorschlägen der Berliner Kommission, würde sich die Arbeitslosigkeit im Land Bremen bis 2005 auf 20.000 halbieren. Die Stadt streitet derweil entlang der Parteilinien, ob das Konzept funktionieren kann
Gewerkschaft ver.di warnt vor falschen Hoffnungen in der Diskussion um die Modernisierung der Arbeitspolitik. Es gebe keine Patentkonzepte, und die Absicherung durch Arbeitslosengeld und Sozialhilfe müsse erhalten bleiben
Chef der Bundesanstalt für Arbeit erwägt bundesweite Ausdehnung des Hamburger Modells zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen. Er kündigt zudem verstärkten Druck auf die an, „die die Zeit ohne Job als Sabbat betrachten“
■ Ausgang bleibt weiter offen: Am Donnerstag entscheidet der Aufsichtsrat über die Zukunft der städtischen Beschäftigungsgesellschaft „Hamburger Arbeit“