Die Polizei schickt „gewaltbereiten Kreisen“ postalische Appelle, sich am 1. Mai friedlich zu verhalten. Die Antifaschistische Aktion Berlin fordert die Polizei schriftlich auf, zu Hause zu bleiben
Polizei gelobt Besserung zum 1. Mai: Polizeiintern soll eine Arbeitsgruppe den Sinn der Deeskalation erklären.Erlebnishungrige Jugendliche sollen mit Aktionen wie Streetballturnier und Livekonzert von der Straße gelockt werden
■ „Autonome Gruppen“ bekennen sich zu 15 Brandanschlägen gegen „Edelkarossen“ vor Silvester. Die Polizei will vorerst nichts zu Parallelen mit früheren Anschlägen sagen
■ Wegen der Schwere der Vorwürfe bekommen die angeblichen Mitglieder der Revolutionären Zellen keine Haftverschonung. Anwältin bestätigt belastende Aussagen
■ Ein mutmaßlicher Anführer der „Revolutionären Zellen“ wurde gestern verhaftet. Ihm werden zwei Schusswaffenattentate und ein Sprengstoffanschlag zur Last gelegt
■ 2.000 Teilnehmer bei der antifaschistischen Silvio-Meier-Demonstration. Der Umzug erinnerte an den vor sieben Jahren von rechten Jugendlichen erstochenen Hausbesetzer
■ Eine Neonazi-Gruppe mit dem Namen „Anti-Antifa Kurpfalz“ sammelt Daten über vermeintliche Linke in Berlin. Nach einer Anzeige ermittelt auch die Staatsanwaltschaft
■ Das Landgericht verurteilte eine 1.-Mai-Demonstrantin zu zwölf Monaten Haft. Sie soll „Deutschland verrecke“ gerufen und einen Song der Gruppe „Slime“ abgespielt haben
■ Nachdem bereits im März der Fraktionschef die Grünen in Richtung „Demokratische Linke“ verlassen hat, folgen nun sein Nachfolger sowie die bündnisgrüne Alterspräsidentin
■ Die grüne Fraktionsvorsitzende Renate Künast fordert, Friedenspolitik in den Mittelpunkt des Europawahlkampfes zu rücken: „Wer sich zurückzieht oder nicht wählt, schadet sich selbst“