■ Zweifel an der Strategie, weil Meinungsforscher die Sozialdemokraten bei 22 Prozent sehen. Die Parteispitze hofft auf positive Stimmung durch Bonner Zukunftsprogramm
■ Der Landesparteitag der PDS sprach sich trotz Kritik der Linken für eine Kooperation mit SPD und Bündnisgrünen aus. Momper und Künast aber sagten postwendend ab
■ Mit ihrer neuen Plakatkampagne will die SPD „deutlich machen, daß Walter Momper der Spitzenkandidat ist“. Wie bei der CDU heißen die Schlüsselwörter „Zukunft“ und „Berlin“
■ Zum Auftakt des Europa-Wahlkampfs müssen die Bündnisgrünen nicht nur gegen das Image als Kriegspartei, sondern auch das Desinteresse an europäischen Themen ankämpfen
■ Walter Momper hat seinen Wahlkampf begonnen. Doch das interessiert nicht einmal die Medien. Nur fünf Journalisten lauschten gestern dem SPD-Spitzenkandidaten zum Thema Verkehrspolitik
■ SPD-Spitzenkandidat Walter Momper, der seit Wochen im Kreuzfeuer der eigenen Partei steht, trat die Flucht nach vorne an: Es gibt keine Alternative zur Haushaltskonsolidierung
■ Umfrage sieht Sozialdemokraten nur noch knapp über dem historischen Tief von 1995. Für Rot-Grün ohne PDS reicht es nicht. Diepgen liegt in der Wählergunst klar vor Momper
■ Heute entscheidet der Senat, ob "Mehr Demokratie" das Parlament per Zeitungsannonce zur Verfassungsänderung drängen darf. Organisatoren weisen Vorwurf der Nötigung zurück
■ Ausschüsse des Abgeordnetenhauses lehnen Antrag der Volksinitiative gegen die Magnetschnellbahn ab. Die SPD ist gespalten. Heute endgültige Abstimmung im Parlament
■ Wahlforscher Richard Stöss (54) von der Freien Universität zu den Aussichten für die Abgeordnetenhauswahl nach der Wahl in Hessen: „Der Erfolg der CDU ist nicht einfach wiederholbar“
■ Die grüne Abgeordnete Ida Schillen, die als Vorstandssprecherin kandidiert, kritisiert den Privatisierungskurs der SPD und schließt für eine soziale Politik eine höhere Verschuldung nicht aus