■ Weil der Regierende Bürgermeister das Fernsehduell mit SPD-Spitzenkandidat Momper scheut, bekommen beide einen Soloauftritt beim SFB. Die Opposition schaut in die Röhre
■ Der gewisse SPD-Spitzenkandidat, der nicht plakatiert werden soll, gibt sich kämpferisch. Nur wofür kämpfen er und seine Partei? Jetzt soll ein neues Logo den Wahlsieg im Oktober retten
■ Finanzsenatorin: Wahlversprechen der Union kosten 13,4 Milliarden Mark. Senkung der Gewerbesteuer und Bau neuer U-Bahn-Linien besonders teuer. CDU weist Vorwürfe zurück
■ Helmut Kohl ist wieder da – und macht Wahlkampf für Eberhard Diepgen. Der Ex-Kanzler bemüht die Historie, ekelt sich vor „Herrn Momba“ und findet das „Experiment“ Schröder „einfach fatal“
■ SPD-Fraktionschef Klaus Böger lobte die Leistungen der sozialdemokratischen Senatoren. Um diese Erfolge fortsetzen zu können, brauche er einen klaren Wählerauftrag
■ Parteienforscher rechnen derzeit nicht mit einem Wiedereinzug der rechtsradikalen „Republikaner“ in den Preußischen Landtag. Die Partei selbst gibt sich opitimistisch
■ Grüne präsentieren zum Wahlkampfauftakt ihr Familienalbum als Multimediashow. Basis lässt sich weder von schlechten Prognosen für Rot-Grün noch von der Bundespolitik die Laune verderben
■ Um die SPD aus den Klauen der CDU zu befreien, ruft Bernd Köppl (Grüne) zur Gründung einer „sozialdemokratischen Befreiungsbewegung“ auf. Seine Perspektive: Drei-Parteien-Opposition
■ Die Mehrheit der BerlinerInnen traut Momper zu, dass er nach der Wahl mit der PDS anbändelt. Ein Interview mit Holger Liljeberg, Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts Info GmbH
■ Die Sozialdemokraten wollen vor der Wahl konkret sagen, was sie anders machen wollen. Spitzenkandidat Walter Momper beruft einen bildungspolitischen Wahlkampfberater
■ Wahlkampfauftakt der Demokratischen Sozialisten in Hellersdorf: „Politik ist unser aller Bier.“ Landesvorsitzende Petra Pau rechnet fest mit Fortsetzung der Großen Koalition
■ Der Bundeskanzler macht auf Einladung von SPD-Spitzenkandidat Momper eine Rundfahrt durch die Hauptstadt. Berliner, Touristen und Mompers Wahlkampfstab winken, der Kanzler winkt zurück
■ Spitzenkandidatin Künast: Wer die Große Koalition nicht unterstützen will, muss Grün wählen. Die Partei will wieder 13 Prozent der Stimmen holen und setzt weiter auf Rot-Grün
■ Junge Funktionäre der PDS wollen die Partei für Jugendliche attraktiver machen. Kritik an „wertkonservativer Haltung“ vieler Parteimitglieder und „defensiver Sozialstaatspolitik“
■ Drei Monate vor der Landtagswahl bringt die CDU ihre Kandidaten ins Spiel um künftige Senatsämter. SPD hält sich noch offiziell zurück. Schattenkabinett Diepgen im August