1989 Sie aßen Bockwurst und konferierten bis in die Nacht. Schon vor dem 9. November arbeiteten Westberliner Beamte daran, dass die Öffnung der Grenze nicht ins Chaos führt. Sogar die Ostkollegen bekamen Tipps
Der Urbanist Omar Akbar war bis vor kurzem Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau. Auf eine zweite Amtsperiode hat er verzichtet. Im taz-Gespräch äußert er sich über das schwierige Erbe der Institution.
Morgen, um elf nach elf, fängt der Karneval in manchen deutschen Gegenden an. Elf Minuten vorher beginnt in Großbritannien der "Waffenstillstandstag"....
Jahrestage sind eigentlich langweilig. Aber die Affäre, über die fast die irische Regierung gestürzt wäre, ist auch 25 Jahre später noch "grotesk, unglaublich, bizarr, unvorhersehbar", wie der damalige Premierminister Charles Haughey bemerkte.
Von Dimitroff zu den Krankenschwestern - Bulgarien war schon häufig Opfer von weltdiplomatischen Geiselnahmen. Kein Zufall, denn es bildet die perfekte Angriffsfläche.
Das MoMA des Kunsthandwerks: Eine sensationelle Ausstellung in Georgien zeigt grandiose Andenkenkunst des 20. Jahrhunderts aus dem Besitz des Sowjet-Diktators
Der erste Leserbrief. Und dann auch noch an die eigene Zeitung, die plötzlich nicht mehr die ist, bei der man einmal gearbeitet hat. Die man im Urlaub gelesen hat und sich fühlte, als käme man nach Hause. Ein Willkommensgruß für die taz nord von einer früheren Volontärin der taz hamburg
Die Ausstellung „Erzwungene Wege“ des Berliner „Zentrums gegen Vertreibungen“ versucht sich an einer europäischen Perspektive auf das Thema der Vertreibungen im 20. Jahrhundert. Sie ebnet dabei historische Unterschiede so ein, dass die spezifische deutsche Verantwortlichkeit ausgeblendet wird
Fatale Siege, Niederlagen ohne Folgen: Ein kalter Blick zurück auf die verknotete Vorgeschichte des israelisch-libanesischen Konfliktes, in dem alle Akteure in ihrer Perspektive gefangen bleiben
Die WM-2006-Kulturbeauftragten Beckenbauer und Heller hätten es nicht besser machen können: Eine ziemlich belanglose Dokumentation zur Geschichte des Berliner Olympiastadions und Reichssportfeldes von 1909 bis heute
„Unfreiwillige Erinnerung ist explosiv, ein plötzliches, totales und köstliches Verbrennen“: Zum 100. Geburtstag von Samuel Beckett, dessen Leben als Schriftsteller mit Rückzug, Reduktion, schwarzem Humor und Anfällen romantischer Erinnerung verbunden war, aber auch mit deutschen Landschaften