■ Der Festakt zum achtzigsten Geburtstag des verstorbenen Heinz Galinski wird zu einer sorgenvollen Bilanz über die Bemühungen, jüdisches Leben neu zu begründen
■ Gisela Singh, Mutter von vier Kindern und selbst mit einem Ausländer verheiratet, bemühte sich vergeblich, bosnische Flüchtlinge aufzunehmen/ »Bürgertelefon« vermittelte nur wenige
■ Seit 28 Jahren sammelt Wolfgang Kolditz DDR-Witze/ In der Wohnung des Sportlehrers stapeln sich die Karteikästen/ Politische Themen überwiegen, aber den Sammler trieb nicht Rebellentum, sondern interesseloses Wohlgefallen am Witz
■ Mensa, der Verein für Menschen mit einem Intelligenzquotienten von über 130, lockte die unentdeckten Intelligenzbestien zum Test/ Außer veralteten Begriffen von Intelligenz und Stammtisch haben die Geistesriesen nichts zu bieten
■ Eine der beeindruckendsten Frauen von Berlin: Bé Ruys, Pfarrerin der niederländischen ökumenischen Gemeinde/ In der Nazizeit rettete sie Juden, heute Flüchtlinge/ Im Hendrik-Kraemer-Haus treffen sich Nord und Süd, Ost und West
■ Die ersten Erfahrungen mit dem »Bürgertelefon« für die Vermittlung von Hilfe und Privatquartieren für Flüchtlinge sind positiv/ Aber noch keine Quartiere vermittelt
■ Die taz befragte Menschen, die bei der »Aktion Fluchtweg« ein Flüchtlingsquartier angeboten hatten/ Aufnahmewillige mögen sich nun beim »Bürgertelefon« melden