■ Die Nato entscheidet sich für Militärschläge gegen Jugoslawien. Wenn sie es damit nicht schafft, Belgrads Krieg im Kosovo schnell zu beenden, droht das größte Fiasko ihrer Geschichte
Vertreter der Republika Srpska lehnen den internationalen Schiedsspruch über die Stadt Brčko ab und drohen mit Gewalt. Regierungschef Dodik tritt zurück ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder
■ Die Stadt wird ein eigenständiger, multiethnischer Distrikt. Nominell bleibt sie Teil der Republika Srpska. Doch wenn die Serben sich querstellen, fällt sie an die Föderation
Die ständigen Luftangriffe der USA und Großbritanniens behindern das humanitäre UNO-Programm. Die Ziele der Militäraktionen sind konfus ■ Aus Genf Andreas Zumach
Nach dem Scheitern von Rambouillet birgt eine neue Offensive für Milošević kein Risiko. Auch die Kosovo-Albaner plädieren für Fortsetzung des Befreiungskrieges ■ Von Andreas Zumach
Nach der Fristverlängerung stehen jetzt lange Debatten über Details der internationalen Truppe zur Absicherung einer Autonomie für das Kosovo bevor ■ Aus Rambouillet Andreas Zumach
Die Bundeswehr stellt 2.800 Mann an Bodentruppen für den Kosovo bereit. Risikolos wäre die Entsendung auch bei Zustimmung der beiden Konfliktparteien nicht ■ Aus Bonn Bettina Gaus
Noch ist unklar, ob die UCK an den Friedensverhandlungen teilnehmen wird. Die Organisation will Unabhängigkeit von politischen Kräften bewahren ■ Von Erich Rathfelder
Wie UNO-Flüchtlingskommissarin Ogata es bei ihrem Besuch in Bonn anstellte, nett zu Außenminister Fischer zu sein – und ihm doch die Meinung sagte ■ Aus Berlin Patrik Schwarz
Die Bosnien-Kontaktgruppe soll heute einen „politisch ultimativen“ Beschluß zum Kosovo fällen. Akzeptieren ihn die Konfliktparteien nicht, droht ein Militäreinsatz ■ Von Dieter Rulff
Eskalation mit offenem Ausgang im Kosovo und Irak: Ratlos steht die internationale Diplomatie vor den Folgen der eigenen Fehler und Unzulänglichkeiten ■ Aus Genf Andreas Zumach
Im Kosovo stehen den OSZE-Beobachtern schwere Zeiten bevor. Der Chef der OSZE-Mission gibt beiden Konfliktparteien die Schuld am neuen Krieg ■ Aus Priština Thomas Schmid
■ Weitere Bombardements im Irak während des Ramadan hätten zu noch mehr Protesten in den arabischen und islamischen Staaten geführt. Doch nach dem Ende des Fastenmonats ist mit neuen Angriffen zu rechnen