KOALITION Die Grünen können keine politische Alternative entdecken und stimmen Verhandlungen mit deutlicher Mehrheit zu. Daran können auch die Proteste von Gegnern des Frankfurter Flughafens nichts ändern
Die CDU ist stärkste Kraft in Hessen, die FDP bleibt mit 5,0 Prozent drin. SPD und Grüne könnten gemeinsam mit der Linken einen Machtwechsel herbeiführen.
Petra Roth wollte sich engagieren und trat aus Neugier der CDU bei. Als Oberbürgermeisterin Frankfurts setzte sie sich für eine vielfältige Gesellschaft ein. Nun endet ihre Amtszeit.
Sechs Monate nach seinem Rücktritt wechselt der hessische Ex-Ministerpräsident Koch zu Bilfinger Berger. Kritiker sehen einen Zusammenhang mit früheren politischen Entscheidungen.
Volker Bouffier, wahrscheinlicher Nachfolger von Roland Koch als Ministerpräsident, hat sich innenpolitisch als Hardliner profiliert. Wie Koch ist er immer wieder in Affären verwickelt.
ZDF Parteiauftrag erfüllt: Nikolaus Brender ist nicht mehr Chefredakteur des Zweiten Deutschen Fernsehens. Koch: Entscheidung „legitim“ und „zum Wohle“ des Senders
Die neue Regierung in Hessen verspielt mit ihren Verkehrsprojekten die Zukunft, kritisieren Umweltverbände. Sowohl Straßen als auch Flughäfen werden weiter ausgebaut.
Sehr schnell haben Union und Liberale ihre Koalitionsverhandlungen in Wiesbaden abgeschlossen. Die FDP bekommt drei Ministerien, die CDU wird sieben Minister einsetzen.
Vom Einbruch der SPD konnte Kochs CDU nicht profitieren. Sie legte nur magere 0,4 Prozente zu. Wahrer Gewinner ist die FDP - die bei Koalitionsverhandlungen neue Ansprüche anmelden wird.
Die CDU bleibt auf dem Niveau der letzten Wahl, kann aber mit der FDP regieren, die auf 16,6 Prozent kommt. Die SPD rutscht auf 23,8 Prozent ab. Die Linke schafft den Wiedereinzug.
Die Grünen holen unter ihrem Landesparteichef Tarek Al-Wazir laut Hochrechnung 13,8 Prozent. Den ewigen Koch ist der dauerfleißige Grüne trotzdem nicht losgeworden.
Trotz einiger tumultartiger Szenen demonstriert die hessische Linkspartei auf ihrem Parteitag Geschlossenheit. Auch die Grünen sind zuversichtlich, von der Krise der SPD zu profitieren.