LEBENSLÄUFE Zur Reihe „Home-Exit/Home“ lädt das poesiefestival berlin zehn Dichter aus der ganzen Welt in die Akademie der Künste ein. Was alle verbindet, ist die Erfahrung der Emigration
Mit seiner Äußerung zur Zensur habe sich Nobelpreiträger Mo Yan keinen Gefallen getan, sagt der Exil-Schriftsteller Ming Shi. Er sei sicher unter Druck geraten.
Auf der Visitenkarte seiner ethischen Interventionen stehen Bosnien, Kosovo, Darfur, Georgien, Tibet und zuletzt Libyen. Nun nimmt sich Bernard-Henri Lévy Syrien vor.
Für seinen Roman „Sand“ bekommt der Schriftsteller Wolfgang Herrndorf den Preis der Leipziger Buchmesse. Der krebskranke Autor schreibt radikal selbstentblößend.
Der US-Verleger Dennis Johnson hat Hans Falladas Buch über den Widerstand gegen die Nazis "Jeder stirbt für sich allein" für den englischsprachigen Markt entdeckt.
MAKING OF 14 GastredakteurInnen übernehmen für einen Tag die taz und füllen sie mit Leichtigkeit. Für Diskussion sorgt nicht nur das Broder-Sarrazin-Interview, sondern auch die Gestaltung der Titelseite
Der Schriftsteller Liao Yiwu darf erneut nicht für eine Lesung nach Deutschland ausreisen. Polizisten holten ihn aus dem Flugzeug. Ihre Begründung: Das sei von oben gekommen.
Liao Yiwu schrieb der deutschen Kanzlerin einen offenen Brief. Vergeblich! Der Schriftsteller muss in China bleiben. Die taz veröffentlicht hier den Brief an Angela Merkel.