Der Konflikt hat mit Klasse und Rasse zu tun: Der Erziehungswissenschaftler Augustine "Gus" John über soziale und ethnische Dimensionen der Krawalle in England.
Die Randalierer in Großbritannien werden schnell abgeurteilt. Bislang wurden bereits 200 Urteile gesprochen. Zwei junge Männer sind nun des Mordes angeklagt.
Entweder zu zurückhaltend oder zu brutal: Die britische Polizei steht in der Kritik. Und das nicht erst seit den jüngsten Krawallen in London und anderen Städten.
In Tottenham kursierten Gerüchte, ein Anwohner sei ohne Not von der Polizei erschossen worden. Erst protestierten Anwohner friedlich, dann brannten Autos und Häuser.
Magnus Gäfgen bekommt 3000 Euro Schmerzensgeld. Der SPD-Politiker Wiefelspütz verteidigt das Urteil, aus der CDU und der Polizei hingegen kommt Kritik.
Premierminister Cameron bedauert, den früheren Chefredakteur Coulson eingestellt zu haben. Der ehemalige Generalstaatsanwalt belastet indes die Polizei.
Erstmals kommt ein Diplomat vor Gericht, weil er eine Angestellte wie eine Sklavin gehalten haben soll. Die Rechtslage ist kompliziert – wegen der diplomatischen Immunität.
Am Ende schnappte die Falle in Kalifornien zu. Der einst mächtigste Gangster Bostons, James Bulger, wurde verhaftet. Sechzehn Jahre hatte er die Polizei ausgetrickst.