Trotz Tschernobyl setzt die Atomindustrie in NRW auf sowjetische Technik: Müll aus Gronau wird nach Russland exportiert. Was damit passiert, ist unklar, klagt Atomkraftgegner Udo Buchholz
Ausgerechnet die Gronauer Urananreicherungsanlage darf sich mit einem „Gütesiegel“ für ethisches Handeln schmücken – auch im Namen von Umweltschützern und Atomkraftgegnern. Die fühlen sich „ethisch missbraucht“
Über 2.000 Menschen demonstrieren gegen neue Atommülltransporte ins Münsterland. Proteste auch in Sachsen, Thüringen und Hessen. Castor-LKW vor Kamen durch Autobahnblockade gestoppt
Am Montag soll der erste Castor-Transport vom sächsischen Rossendorf ins Zwischenlager Ahaus rollen. Erstmalig wird über die Autobahn transportiert. Bürgerinitiativen in ganz NRW sind alarmiert
Atomkraftgegner Matthias Eickhoff über Castortransporte per LKW, die Freude der Atomlobby über einen möglichen Regierungswechsel im Bund und den ersten Wortbruch des designierten CDU-Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers
Die sächsische Staatsregierung hält trotz des tödlichen Unfalls eines Atomkraftgegners an den umstrittenen Castor-Transporten nach Ahaus fest. Anti-Atom-Aktivisten im Münsterland sind bestürzt
Die münsterländischen Atomgegner wenden sich per Post an die Regierungen in Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Grund ist der geplante Atommüll-Transport ins Zwischenlager Ahaus. NRW Landesregierung spielt auf Zeit
SPD-Landesinnenminister Fritz Behrens kann nur noch auf Zeit spielen: Wahrscheinlich noch vor der Landtagswahl rollen die nächsten Atommülltransporte nach Ahaus. Druck der Koalition fehlt