■ Die marode Landeskasse ist guter Hoffnung: Die Verhandlungen um den Verkauf der Wasserbetriebe stehen vor Abschluß. Voraussichtlich stellt der Senat in der kommenden Woche auch die Weichen für den Liegenschaftsfonds
■ Landesrechnungshof rügt in seinem Bericht 1999 die Verschwendung und mangelnde Kontrolle öffentlicher Ausgaben. Verlust summiert sich auf mindestens 120 Millionen Mark
■ Innensenator hatte Abschluß des Tarifvertrags nicht mit Finanzsenatorin abgestimmt. Grüne sehen das Scheitern der geplanten Privatisierung „in greifbare Nähe gerückt“
■ Eines der größten Umweltförderprojekte der landeseigenen Investitionsbank endet im Desaster. Bau einer Abfallentsorgungsanlage in Marienfelde liegt brach, öffentliche Gelder in Millionenhöhe sind verschwunden
■ Gemeinsame Gesellschaft von Bund, Berlin und Brandenburg soll Autobahnbau vorfinanzieren – Zinskosten tragen Länder. Grüne und PDS befürchten Schuldenfalle
■ Rechnungshof und Bauverwaltung verlangen, daß die Bankgesellschaft die Millionenverluste für fehlgeschlagene Immobiliengeschäfte in der Wasserstadt Oberhavel in Spandau selbst trägt
■ Das Parlament verhindert Verschwendung staatlicher Mittel in zweistelliger Millionenhöhe. Die defizitäre Entwicklungsfirma Wasserstadt GmbH sollte Grundstücke zu weit überhöhten Preisen von einem Privatin
■ Im Streit um die Finanzierung von Baumaßnahmen im Regierungsviertel setzt Bausenator Jürgen Klemann (CDU) auf Konfrontation und stellt der Bundesregierung ein Ultimatum. Diepgen soll Brief an Bundeskanzler Sc
Wenn der australische Konzern ANI einen seiner maroden Berliner Betriebe verkaufen wollte, hat dies Geschäftsführer Ditmar Staffelt geregelt. In landeseigenen Unternehmen fand der SPD-Politiker willige Käufer ■ Von Mathew D. Rose
Die Berliner Stadtentwicklungsgebiete, einst Modellprojekte, sind mit milliardenschweren Verlusten gescheitert. Einzig der Bausumpf hat sich ausbreiten können ■ Von Hannes Koch
■ Die Hauptstadt bleibt Schlußlicht der wirtschaftlichen Entwicklung. Trotz Ausverkauf fast des gesamten Landesvermögens können neue Haushaltslöcher kaum noch gestopft werden