■ Berlin und das Land legen Finanzkrach um Olympiastadion bei. Einigung erzielt bei Sanierungsmitteln für die Arena und bei offenen Grundstücksfragen im Regierungsviertel
■ In der ehemaligen Industriemetropole Berlin ist die Umgestaltung der alten Gewerbeflächen eine besondere Herausforderung. Technologiezentren gehören ebenso zum Repertoire wie amerikanische Shopping Malls
■ Diepgen gibt den Startschuß für die „Bauausstellung Berlin 1999“. Rund 8.000 Eigenheime im Nordosten der Stadt sind geplant. Bündnisgrüne: Die Förderung für private Häuslebauer schadet der Innenstadtentwicklung
■ Der Plan des EHC Eisbären und eines US-Investors, an der Chausseestraße eine Großsporthalle für 15.000 Zuschauer zu bauen, stößt auf Ablehnung. Bezirk Mitte und Bauverwaltung wollen dort 2.000 Wohnungen bauen
■ Das Parlament verhindert Verschwendung staatlicher Mittel in zweistelliger Millionenhöhe. Die defizitäre Entwicklungsfirma Wasserstadt GmbH sollte Grundstücke zu weit überhöhten Preisen von einem Privatin
Um ein Akustikdebakel wie 1992 in Bonn zu vermeiden, probten gestern 1.000 Bundeswehrangehörige unter Ausschluß der Öffentlichkeit Klatschen und Buhrufe im Reichstag. ■ Von Annette Rollmann
■ In Berlin-Mitte wurden bereits 2.000 Grundstücke rückübertragen. Das zuständige Vermögensamt wird deshalb zum Ende des Jahres aufgelöst. 14.360 Anträge wurden abgelehnt
Die Berliner Stadtentwicklungsgebiete, einst Modellprojekte, sind mit milliardenschweren Verlusten gescheitert. Einzig der Bausumpf hat sich ausbreiten können ■ Von Hannes Koch
In Moabit haben Bonner Beamte Wohnungen gekauft, die von der Scientology-nahen Immobilienfirma TCGC auf den Markt gebracht wurden. Vor dem Kauf unterstützten die Bonner den Mieter-Protest gegen Scientology. Seit ihre eigenen Käufe perfekt sind, bestehen sie auf Wohlverhalten ■ Von Uwe Rada
In der Berliner Auguststraße ist aus der maroden Fassade eines ehemals besetzten Hauses eine vertikale Bühne für Theater und Performances geworden. Und ein Ort des Widerspruchs inmitten der Kunstmeile Berlin-Mitte ■ Von Uwe Rada