Sie kommen und gehen wie ihre Bewohner, sind flexibel, mobil und preiswert. Unbemerkt von der Architekturdebatte zeigen sich die Containerstädte als neue Form einer Urbanität der Nomaden
Vor zehn Jahren beschloss der Bundestag den Regierungsumzug von Bonn nach Berlin. Die neue Hauptstadt hat sich durch den Zuzug „der Bonner“ stark verändert. Nirgendwo wird das so deutlich wie in der Friedrich-Wilhelm-Stadt hinter dem Reichstag
Zehn Jahre Stadtforum in Berlin sind auch zehn Jahre Planungskultur. Um die ist es allerdings nicht mehr allzu gut bestellt. Aus der einstigen „Denkwerkstatt“ Stadtforum ist inzwischen sogar ein Ort für Denkverbote geworden. Eine kritische Bilanz
Was hat Berlin, was andere Städte nicht haben? Womit kann die Hauptstadt Besucher in die Stadt locken? Das Stadtmagazin „Zitty“ hat einen Wettbewerb für die Werbebranche ausgeschrieben. Gestern wurden die Ergebnisse öffentlich vorgestellt
Stiftung Warentest kritisiert schwere Mängel im Brandschutz am Bahnhof Zoo und am Alex: Fluchtwege sind zu lang und schlecht markiert. Bahn weist Vorwürfe zurück: Bahnhöfe entsprächen neuesten Kriterien
Stadtentwicklungssenator Strieder (SPD) stockt die Mittel für das Quartiersmanagement um 50 Prozent auf. Künftig sollen zudem die Bewohner entscheiden, welche Projekte finanziert werden
Ungleiche Stadt: In den Altbau- und Plattenbauquartieren nimmt die Abwanderung zu, Weißensee und Köpenick dagegen wachsen. Experten warnen vor der Entstehung von Problemgebieten
Die gemütlichen Zeiten sind vorbei: Seit die Regierung angekommen, Hertha aufgestiegen und die Depression verflogen ist, tickt die Stadt einfach schneller – auch jenseits der Hektik der Vorweihnachtszeit
Die Gegend um die Oranienburger Straße wird als „jüdisches Viertel“ gehandelt. Die Verkitschung beschäftigt jetzt Sozialwissenschaftler. Eine Stadtführung weist auf Klischees und Plagiate hin
Peter Conradi, Mitglied der Expertenkommission zum Berliner Schlossplatz, will einen öffentlichen Ort wie das Centre Pompidou in Paris. Eine private Nutzung durch Hotels oder Büros findet er obszön
10 Jahre nach dem Fall der Mauer unternimmt die Fotografin Elke Nord den Zeitvergleich: „Berliner Ring 2000“ visualisiert den grausamen Wandel im Berliner Umland. Die Bilder sind eine Chronik der Umbrüche und Metaphern des nicht gelungenen Zusammenwachsens von Metropole und Peripherie
In den 60er-Jahren war die Karl-Marx-Allee das moderne Gegenstück zur Stalinallee: luftig und visionär. Heute wartet der Ostberliner Boulevard auf neues Publikum. Ein Spaziergang