Im italienischen Fußballskandal wurde Luciano Moggi zu über fünf Jahren Haft verurteilt. Der Ex-Manager von Juventus Turin hatte ein mafiöses System installiert.
Mit seiner ungewöhnlichen Taktik konnte er sich nicht gegen die Platzhirsche in der Mannschaft durchsetzen. Nun muss der Coach Inter Mailand verlassen.
Cremona ist klein, beschaulich und sehr italienisch. Und Schauplatz des wohl größten Wettskandals der Fußballgeschichte. Und auch die Mafia soll ihre Finger mit im Spiel haben.
Die Mafia soll bei den jüngsten Manipulationen im italienischen Fußball jede Menge Geld gewaschen haben. Mit illegalen Wetten macht sie 60 Milliarden Euro Umsatz im Jahr.
In Italien weitet sich der Wettskandal aus: Nach Spielern sollen auch Politiker und die Mafia verwickelt sein. In einem Büro wurden Schecks in Höhe von 400.000 Euro gefunden.
Der Radsportler Franco Pellizotti hat seine Karriere beendet, weil er jetzt vom internationalen Sportgerichtshof gesperrt worden ist. Und das, obwohl ihn die IOC-Kommission freigesprochen hatte.
Was Guttenberg angestellt hat, war doch harmlos - verglichen mit Armstrong, Berlusconi oder Contador. Vielleicht sollte er bei diesen verdienten Schummlern mal abgucken.
Der italienische Viertligist Pro Patria ist in finanziellen Schwierigkeiten. Um darauf aufmerksam zu machen, besetzen Fußballfans und Spieler das Stadion.
Der AS Rom steht vor dem Verkauf an ein US-amerikanisches Sportkonsortium – und der italienische Profifußball womöglich vor einem grundsätzlichen Wertewandel.
Im italienischen Fußball kriselt es. Der Hoffnungsträger des Nationalteams ist beurlaubt, der Nachwuchs schwächelt. Und die Profis wollen sogar streiken.
Serbische Hools sorgten für den Abbruch des Spiels gegen Italien. Sie werden sowohl der klerikal-faschistischen Bewegung Obraz als auch der ultrarechten Szene zugerechnet.
Italiens Mafia nutzt eine interaktive Sportshow, um mit inhaftierten Clanchefs zu kommunizieren. Fußball und organisierte Kriminalität berühren sich in Italien öfters.
Nach dem WM-Debakel rüstet Italiens Fußball auf: Mit neuem Nationaltrainer und neuen Spielern. Doch nicht mehr Gehorsam soll das Kriterium sein – sondern Talent.