Als Sohn koreanischer und deutscher Eltern wurde Martin Jondo oft als Außenseiter behandelt. Auf seinem Album „Echo & Smoke“ liegt die musikalische Heimat ganz im Reggae – auch weil er ihn vor harten Drogen bewahrt hat
Nachwuchsbands haben es schwer: Die Konkurrenz ist groß, die Förderung mager, und von den wenigen Auftritten profitieren vor allem die Veranstalter. Eine Alternative zum kommerziellen Druck ist der Zusammenschluss von Bands, etwa im Marzahner ORWO-Haus. Ansonsten hilft: ausgiebiges Touren
Ihr berühmtester Song lebt längst auch ohne die Band, deren Namen die wenigsten kennen, die ihn so gern singen: Die Lightning Seeds mit „Three Lions“ beim Popkick-Festival im Treptower Park
Überzeugten vor allem durch das, was fehlte: Das Weglassen bewahrte Throbbing Gristle, die unschätzbar einflussreiche Industrialgruppe, bei ihrem Auftritt in der Volksbühne vor der Selbstkopie
Ein charismatischer Julian Casablancas, drei ordentliche Mucker und viele neue Songs, die keinen großen Eindruck machten: Die Strokes stellten bei einem Konzert in Berlin ihr drittes Album, „First Impression of Earth“, vor, das Ende des Jahres erscheint
Die gewollte Revolte ist keine: Mit seinem neuen Album „Blitzkrieg Pop“ versucht der Berliner Produzent Marco Haas alias T.Raumschmiere seinen Elektropunk-Sound zu perfektionieren
An den Rändern des HipHop und der elektronischen Musik entdecken Produzenten den ästhetischen Extremismus von Black und Death Metal. Mit keinem anderen Sound lässt sich Musik vergleichbar radikal gegen Vereinnahmung imprägnieren