Vor 100 Jahren wurde im Berliner Pergamonmuseum die Vorderasiatische Sammlung des Hauses begründet. Nicht nur ein Grund zum Feiern: Staaten wie die Türkei, Syrien und Jordanien fordern imperiale Beutestücke aus den Ausgrabungen des 19. Jahrhunderts zurück ■ Von Rolf Lautenschläger
Das Jüdische Museum Berlin ist geöffnet, aber noch nicht bespielt. Das Projekt, das vor allem einmal Deutschlands zentrales Museum für die Geschichte der Juden sein soll, krankt am Definitionsnotstand und treibt auf schmalem Grat zwischen Haus und begehbarer Plastik ■ Von Wolfgang Kil
■ Für die Dauerausstellung des Jüdischen Museum liegt ein Programm vor, aber Exponate sind Mangelware. Zudem streiten sich andere Einrichtungen um mögliche Dokumente
Kunstsponsoring als postmodernes Mäzenatentum: Internationale Künstler und Berlins Museen profitieren von der Hauptstadtfilialen-Deko deutscher Banken ■ Von Katrin Bettina Müller
Die „Topographie des Terrors“ hat in der Denkmallandschaft Berlins eine besondere Bedeutung. Jetzt droht der Konflikt mit dem geplanten Holocaust-Museum ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Heute tritt Klaus-Dieter Lehmann an die Spitze der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Den Kulturtanker aus siebzehn Museen und der vereinigten Staatsbibliothek will der neue Präsident mit moderner Technik
■ Im Interview: Prof. Wulf-Dietrich Köpke, Direktor des Museums für Völkerkunde, über Chancen, Risiken und Herausforderungen für die sieben Hamburger staatlichen Museen, die am 1. Januar eigenständig werden