Der US-Korrespondent Guy Raz erlebte vor einer Woche den Angriff auf Amerika in der deutschen Hauptstadt: „Zu keiner Zeit meines Lebens habe ich mich so hilflos gefühlt“
Der Regierende Bürgermeister ruft bei Gedenken für die Anschlagsopfer in den USA zu Besonnenheit auf. Bischof Huber warnt vor Gleichsetzung der Attentäter mit dem Islam
CNN vertritt kein US-lastigen Positionen, sondern bemüht sich bei der Berichterstattung über „America under Attack“ um Zurückhaltung, sagt Tony Maddox von CNN International. Ein Gespräch über Zynismus und journalistische Unparteilichkeit nach der Live-Katastrophe von New York
Heute findet am Brandenburger Tor eine Kundgebung aller Parteien statt. Doch wofür und wogegen soll demonstriert werden? Für eine Politik des Friedens oder für eine neue Logik der Ausgrenzung?
Der Aufruf zur heutigen Großkundgebung gegen den Terror ruft bei den Berlinern ein gemischtes Echo hervor.Selbst unter Kritikern der US-Politik ist die Teilnahme umstritten. Solidarität mit den Opfern, Angst vor Eskalation
Die Attentate in New York und Washington erschüttern Bürger und Politiker. Senat zu Sondersitzung zusammengetroffen. US-Botschaft abgeriegelt, viele öffentliche Veranstaltungen kurzfristig abgesagt. Auch das Jüdische Museum blieb geschlossen
Unbekannte attackieren in Wildau eine Roma-Familie mit Molotow-Cocktails. Die Stadtverwaltung vermutet, die Täter seien nicht aus Wildau, die Polizei sieht keinen rechtsextremen Hintergrund
Nach dem gestrigen Urteil des Kammergerichts gegen Tarek Mousli kochen die Emotionen hoch. Zwei Jahre Haft auf Bewährung für den Kronzeugen und erste Aufwärmübungen für den eigentlichen RZ-Prozess im kommenden Frühjahr
Am zweiten Tag des RZ-Prozesses weist Tarek Mousli den Vorwurf zurück, 1987 auf einen Richter geschossen zu haben. Die Bundesanwaltschaft versucht indes, die belastenden Aussagen seiner früheren Lebensgefährtin zu relativieren
Seit gestern steht der Karatelehrer Tarek Mousli als mutmaßliches Mitglied der „Revolutionären Zellen“ (RZ) vor Gericht. Höchstwahrscheinlich kann der Kronzeuge den Prozess als freier Mann verlassen. Für Weggefährten ist er „ein Verräter“
Im Kampf gegen rechte Gewalt wird nun Zivilcourage gefordert. Dazu gehört auch die Unterstützung von großen und kleineren Institutionen. Die taz hat nachgefragt, wie weit es damit her ist