Nach ihrer Rückkehr haben die Krasniqis, die als erste Flüchtlinge aus Berlin ins Kosovo zurückgekehrt sind, schnell wieder Fuß gefaßt ■ Aus Pristina Julia Naumann
■ Die Ausländerbeauftragte Barbara John (CDU) hat sich auf ihrer Reise in die Krisenregion für die schnelle Rückkehr der Flüchtlinge ausgesprochen. Die humanitäre Organisation HCC will den Raum Prizren „adoptieren“. Berliner Firmen sollen mit Unternehmen vor Ort zusammenarbeiten
■ Die Ausländerbeauftragte Barbara John (CDU) war für drei Tage im Kosovo. Jetzt hält sie eine umgehende Ausreise der Flüchtlinge für möglich und erwartet von der Wirtschaft, daß sie sich in der Krisenregion engagiert
■ Die Ausländerbeaufragte John fordert Orientierungsreisen und Rückkehrprämien für Kosovo-Flüchtlinge. Das Kosovo sei jetzt eines der „bestgeschützten Gebiete der Welt“
■ Das Sozialamt Wilmersdorf schickt „illegal“ eingereiste Flüchtlinge aus dem Kosovo zur jugoslawischen Botschaft, um einen Paß zu beantragen. Andernfalls verweigert ihnen die Behörde die Sozialhilfe
■ 97 Kosovo-Albaner landeten gestern in Schönefeld und wurden vorerst in einem Heim in Hohenschönhausen untergebracht. Die meisten sollen „gut drauf“ sein. Grüne kritisieren erkennungsdienstliche Behandlung
■ Berlin nimmt offiziell 220 Kosovaren auf. Kapazität wäre größer. Innenstaatssekretär Böse spricht von „einmaliger Aktion“. Ausländerbeauftragte John rechnet mit weiteren Flüchtlingen, die durch Schlepper kommen
Eine Roma-Familie aus Bosnien nutzte vor einem halben Jahr die Rückkehrhilfe des Senats. Doch ihr Neuanfang blieb ohne Chance. Nun ist die Familie erneut in Berlin ■ Von Julia Naumann
Die Zamanis sind fünf von 62.000 afghanischen Flüchtlingen in Deutschland. Ihr Asylantrag wurde abgelehnt, in Berlin werden sie „geduldet“: Sie dürfen seit acht Jahren nicht arbeiten oder die Stadt verlassen. Jetzt hoffen sie auf eine Neuregelung durch die Innenministerkonferenz ■ Von Julia Naumann