■ „Wendel“, ein 60minütiger Film des Schweizer Regisseurs Christoph Schaub, erzählt von zwei Veteranen, die damals, als „Züri brannte“ dabei waren: Was ist aus ihnen geworden?
■ Alfred Edel, dienstältester Mitarbeiter des Jungen Deutschen Films, spaßvogelt jetzt als Dr. hc. Kohlhammer durch „z.B. ... Otto Spalt“ und war zur Cinema-Ostertor-Premiere in Bremen
■ Heiße Küsse auf Technicolor, Leidenschaft und die Geschichte eines kommunistischen Schriftstellers: Die Stoffe, aus denen Diana Kurys Film „a man in love“ gemacht sind: Ein Sommersonnenfilm
■ Pet Shop Boys - Der Film läuft vom 28.7. bis 10.8. im „Modernes“ und ist ein surrealistischer Video-Clip mit Überlänge zur Image-Verbesserung einer Popband
■ Seit 38 Jahren filmt Kubrick gemäß seinem Lieblings-Cocteau-Zitat, heute hat er Geburtstag. Im „Modernes“ läuft eine Retrospektive. Noch zu sehen: „Lolita“ (28./31.7., 22.30) und „2001“ (bis 27.7., 20.00)
Zehn Jahre danach: „Die Affäre Aldo Moro“ aus der Sicht des italienischen Regisseurs Guiseppe Ferrara. Ein Politthriller, der auf die Abläufe mehr Wert legt als auf die Zusammenhänge und die Nerven kitzelt. ■ Von Regina Keichel
■ „Julia und Julia“ von Peter Del Monte mit Kathleen Turner und Sting und ordentlich abgeleckten Bildern eines dekoratioven Werbeästhetik-Italien läuft ab heute in der der Schauburg
■ „Die Boxer und das Kino“: Eine 14teilige TV-Serie im NDR 3. Vom Intellektuellen-Hobby zur „Herrschaft des Terrors“ / Leider fehlen in der NDR-Reihe die besten Beispiele für den Niedergang dieser Sparte
■ Vier Wasserleichen und viele Frauen zerstören die Strand-Idylle in Granier-Deferres „Ertrinken verboten“: Philippe Noiret ist definitiv das größte Schlitzohr
■ Klaus Buebs „Adrian und die Römer“: Ein neurotischer Single in der Midlife-Crisis, mit pikantem Dreiecksverhältnis, möchte gern an Woody Allen erinnern und gibt sich viel, viel Mühe. Zu viel.
■ „Der Mann im Hintergrund“: Ein unterhaltsamer, handwerklich perfekter Großstadtthriller von Ridley Scott, der in diesem Film sein Gefühl für Räume beweist
■ „Das Wunder der 8.Straße“ von Matthew Robbins ist eher ein Popcornmovie als ein Film, mit allen Elementen der Spielberg'schen Erfolgsrezepte: Man muß ihn trotzdem mögen