Mit Geschenken versuchen Pharmafirmen, den Absatz ihrer Medikamente zu pushen. Doch einige Ärzte spielen nicht mehr mit - und verweigern den Zutritt zur ihrer Praxis.
Ohne Großspenden der Pharmafirmen müssten einige Patienten-Selbsthilfevereine wohl dichtmachen. Kenntlich machen könnte man die Herkunft des Geldes schon.
Mit einem Prämiensystem möchte Thomas Pogge die medizinische Versorgung in armen Ländern verbessern: Geld gibt es nur, wenn die Medikamente auch tatsächlich helfen.
Der Pharmakonzern Roche soll Studienergebnisse zum Grippemittel Tamiflu erheblich geschönt haben. Forscher wollen in einer Studie die unveröffentlichten Daten untersuchen.
Die Hormonvergabe für Frauen im fortgeschrittenen Alter ist zwar kritisierte, aber gängige Praxis. Jetzt geraten auch Männer über 50 in den Fokus von Testosteron-Befürwortern.
Gefährliche Geheimniskrämerei: Viele Patienten könnten noch leben, wenn alle unerwünschten Nebenwirkungen von Arzneimitteln veröffentlicht werden müssten.
Arzneimittelstudien werden oft nur veröffentlicht, wenn sie erfolgreich verlaufen sind. Pharmaexperten fordern nun eine Veröffentlichungspflicht für die Ergebnisse von Arzneimitteltests.
WUNDERSALBE Nach ARD-Sendung: Hautkranke hoffen auf „vergessenes“ Heilmittel – Wunderdinge sind jedoch nicht zu erwarten. Ein eindeutiger Wirknachweis für die Neurodermitissalbe steht noch aus
Vitamin C ist ein Heilmittel, das kaum einer braucht und doch jeder kauft. Um die Umsätze anzukurbeln, wurden extra Krankheits-Symptome dafür erfunden.
Pharmafirmen, die dem Verein Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA) angehören, müssen ihre finanziellen Unterstützungen von Organisationen offenlegen.
In der Schweiz untersucht die Arzneimittelaufsicht, ob die Antibabypille Yasmin nicht hinnehmbare Nebenwirkungen hat. Der Hersteller Bayer streitet ab, dass die Pille besonders gefährlich ist.
Auch bei der Überprüfung, ob Patientenselbsthilfegruppen von der Pharmaindustrie unterwandert werden, setzen die Vereine und Verbände auf Eigeninitiativen.
GENTECH-KARTOFFEL Vor über zwölf Jahren beantragte BASF eine Genehmigung für seine Gentech-Knollen. Trotz Unbedenklichkeitsbescheinigung der Lebensmittelbehörde gibt es vorerst keine Zulassung