Das Buch von Frank Niess erinnert zur rechten Zeit an die „Hexenjagden“ des McCarthyismus in der Traumfabrik Hollywood. Er zeigt dabei auch Parallelen zu George W. Bushs Versuch auf, die großen Bildmaschinen zu kontrollieren. Niess’ Buch ist heutzutage ebenso nützlich wie notwendig
Landesdatenschützer legen Jahresbericht 2004 vor. Fazit: Neue Technologien stellen die Hüter des Persönlichkeitsschutzes vor neue Herausforderungen. Problemfall: der gläserne Konsument
Brandenburger und Berliner Politiker wechseln sich mit Schuldzuweisungen an die Ermittlungsbehörden des Nachbarlandes ab. Nur wenige verlangen zügige Aufklärung der Enttarnung des Informanten Toni S.
Eine Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung will den Politikern erklären, wie Kriminelle das Internet tatsächlich nutzen können. Nicht nur Hacker, sondern auch Industrieunternehmen und Regierungen bedrohen Datensicherheit der Bürger
Kurzer Prozess ohne Papierkram: Seit den Terroranschlägen der letzten Woche setzt die amerikanische Bundespolizei Überwachungsprogramme im Internet ein, die bisher am Widerstand von Bürgerrechtsorganisationen gescheitert sind
Polizei und Internetfirmen interessieren sich sehr für die Daten der Netzuser. Aber die können sich immer besser vor Schnüfflern und Zensoren schützen: Programme, die den Datenstrom umlenken und verschlüsseln, sind auch für Laien anwendbar
Eine Arbeitsgruppe der EU-Kommission schlägt für die Überwachung von Telekommunikation neue Richtlinien vor. Netprovider sollen jederzeit zugängliche „Schnittstellen“ für die Ermittler einrichten
Die TU führt zum nächsten Semester Chipkarten als Hochschulausweise ein. Die Uni erhofft sich weniger Bürokratie – die Studierenden dagegen befürchten gläserne Personenprofile
Ein neues Computersystem soll in den Berliner Sozialämtern für bessere Stimmung sorgen, Leistungsmißbrauch verhindern und auch zum Exportschlager werden ■ Von Julia Naumann
■ Innensenator Werthebach will Berufung gegen das Gerichtsurteil einlegen, wonach der Verfassungsschutz die "Republikaner" nicht mehr nachrichtendienstlich beobachten darf