Praxis Die 13 rot-grünen BildungsministerInnen wollen die Förderung leistungsstarker SchülerInnen ausbauen und verbessern. Doch wie funktioniert das konkret? Auf einer Tagung in Mainz stellten WissenschaftlerInnen und PädagogInnen neueste Ansätze vor
SchulreformDer hessische Bildungsgipfel sollte Diskussionen über die künftige Ausgestaltung des Schulsystems für zehn Jahre befrieden. Doch die ideologischen Barrieren waren zu hoch
ABITURSTREIT Professorinnen und Politiker fordern, das G8-Abitur zu erhalten. Um Stress abzubauen, solle die Stundenzahl verkürzt werden. Gymnasiallobbyisten wittern eine Verschwörung
Die Kultusminister wollen Lehrer mit einer Plagiatssoftware schützen. In der Heinrich-Böll-Stiftung wird darüber diskutiert - mit Ministern, Lehrern und Bloggern.
BILDUNGSPOLITIK Wieder haben die Pisa-Päpste gesprochen und das Nord-Süd-Gefälle aufgezeigt. Die norddeutschen Bildungspolitiker sehen darin eine Bestätigung ihrer Politik
Die Länder wollen mehr Geld vom Bund - es im Notfall aber gar nicht für Bildung ausgeben. Dabei fehlen gegenwärtig noch mindestens 320.000 Plätze in den Kitas.
Sachsens Kultusminister Wöller (CDU) will bei Bildungsausgaben strecken, umschichten und kürzen. Gespart werden soll nach seinen Vorstellungen bei den Hochschulen, mehr Geld sollen die Kleinsten bekommen.
UN-KONVENTION Ein Gutachten gesteht behinderten Kindern Rechte auf Regelschulen zu – und erklärt Bundesländer indirekt zu Schurkenstaaten, weil sie Menschenrechte verletzten
Die Kultusministerkonferenz in Stralsund beschließt künftig getrennte Registrierung von Sonderschülern. So tauchen die "Schulabbrecher" nicht mehr in den Statistiken auf.
Für mich stehen die frühkindliche Bildung und die Ausbildung der Erzieher im Mittelpunkt, sagt Henry Tesch, Bildungsminister von Mecklenburg-Vorpommern und Präsident der Kultusministerkonferenz.