Silvio Berlusconi ist die italienische Medienordnung. Auch wenn jetzt die Kartellbehörden wegen seines TV-Monopols ermitteln, kann sich der Ministerpräsident auf politische Freunde verlassen
Medienmädchen IV: Maren Niemeyer verwandelte „Liebe Sünde“ in ein Frauenmagazin, besorgte Willemsens Gäste und ist heute Chefin von Enie van de Meiklokjes beim Arte-Magazin „Lola“
Bei der Hauptversammlung der ProSiebenSat.1 AG sollte Aufbruchstimmung verströmt werden. Über Zweckoptimismus kam der Senderchef und „dead man walking“ Urs Rohner kaum hinaus
„Wir können uns den Luxus von Tarifverträgen nicht mehr leisten“, sagt „Rhein-Zeitung“-Verleger Walterpeter Twer. Deshalb wird sein Blatt seit gut zwei Wochen bestreikt. Zeitungskrise in der Provinz
Helmut Kohl schweigt sich zu seinem Beratervertrag mit Leo Kirch aus, beschimpft Teile der ARD als „Vaterlandsverräter“ und wollte doch nur einen Witz machen. Rückblick auf eine TV-Sternstunde
„Tagesspiegel“-Geschäftsführer Joachim Meinhold wettert beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland gegen das Kartellamt und schießt ein paar Eigentore. Nicht schlimm, solange keiner das Blatt will
Die medienpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion ist gegen eine Ministererlaubnis zum Kauf der „Berliner Zeitung“ durch Holtzbrinck. Es ist nicht Aufgabe eines Ministers, Zeitungen zu retten, sagt Grietje Bettin. Schon gar nicht, wenn deren Konzerne ansonsten dicke Gewinne machen