Im Web kursieren vor dem Halbfinale Warnungen vor "türkischen Gewalttätern". Public Viewing bedeute "Lebensgefahr für deutsche Fans", heißt es beim Aktionsbüro Norddeutschland.
Noch sind sich Forscher uneins darüber, ob Online-Rollenspiele schädlich sind - aussagekräftige Studien fehlen. Die Frage ist: Was war zuerst da, das Realitätsdefizit oder das Spiel.
Das bisschen Knast? Die Realität hört sich anders an: Bei podknast.de sprechen junge Straftäter über den Alltag im Jugendarrest, Handy-Verbot und Einsamkeit.
Die Medienpolitik will den Öffentlich-Rechtlichen bei ihren Onlineplänen weitgehend entgegenkommen. Von "strategischen Fehlleistungen" der Verlage ist die Rede.
Antworten bekommen statt suchen: Computerlinguisten wollen aus dem Internet eine allwissende, sprechende Antwortmaschine machen. Aber sagt die auch immer die Wahrheit?
Um Qualität im Netzjournalismus sicherzustellen, überlegt der Presserat, seinen Zeitungs-Kodex auf das Netz auszuweiten. Dabei ist das Internet zu schnell für das behäbige Gremium.
Kleine Agenturen fürchten, verdrängt zu werden, wenn Großverlage und Öffentlich-Rechtliche wie geplant online zusammenarbeiten. Droht Qualitätsverlust?
Spickmich stößt die Lehrer mit der Nase darauf, dass im Unterricht Raum für Schülerbeteiligung sein muss. GEW-Vize Marianne Demmer will daher mit spick mich kooperieren - und es zivilisieren.
Wer seine Daten im Online-Studentennetzwerk von StudiVZ hinterlegt, bekommt bald maßgeschneiderte Werbung. Wer die nicht will, darf nicht mehr mitmachen.
Medienzar Rupert Murdoch kauft sich die weltgrößte Glaubens-Website, beliefnet.com. Das Marktpotential liegt nach Unternehmenserwartung bei rund acht Milliarden Dollar.