Nur wer sich von Sicherheitsbehörden überprüfen lässt, darf als Journalist von Großveranstaltungen berichten. Ein breites Medienbündnis fordert ein Ende dieser Praxis.
PRESSEFREIHEIT 2 Journalisten, die über geheime Papiere schreiben, sollen nicht mehr wegen Beihilfe zum Geheimnisverrat belangt werden können. Auch Beschlagnahmen erschwert
SACHSENSUMPF Die fraglichen Artikel dürfen nach wie vor im Netz stehen. Nicht nur darüber wundert sich „Zeit“-Chefredakteur di Lorenzo und vermutet gezielte Einschüchterung
Ex-ZDF-Moderator Seibert will als Regierungssprecher keine Sachkenntnis vortäuschen. Bei seiner ersten Bundespressekonferenz macht er von diesem Vorsatz Gebrauch.
Vor dem Amtsgericht Dresden sind zwei Journalisten wegen Verleumdung angeklagt. Sie hatten zu tief im "Sachsensumpf" gewühlt und einen Richter belastet.
Die niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan sorgt mit einer "Mediencharta" für Ärger bei Journalisten. Der Publizist Giordano wirft ihr Gleichschaltung vor.
AUS DER TAZ Das Team der WM-taz erhält dank der Panter Stiftung große Unterstützung: und zwar von jungen AbsolventInnen der letzten taz-Akademie-Workshops. Fünf von ihnen machen mit
KONTROLLE Die Veranstalter der Alpinen Ski-WM 2011 wollen, dass sich Journalisten im Vorfeld von Bundeskriminalamt, Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst durchleuchten lassen
ONLINE Mehr als ein Diavortrag mit Tonspur: Audioslideshows sind besonders für Reportagen gut geeignet. In Deutschland ist das junge Genre noch ziemlich unbekannt
HONORARE Seit Februar sollen Verlage freie Journalisten deutlich besser bezahlen als bisher. Doch wenn die das einklagen, besteht die Gefahr, dass sie ausgelacht oder nicht mehr beschäftigt werden
Erst war "keine überzeugende eigene Rechercheleistung" zu erkennen, jetzt soll die Kundus-Berichterstattung der "Bild" für den Henri-Nannen-Preis nachnominiert werden – eine merkwürdige Geste.