Die Krise hat die Quelle erreicht: Deutschlands wichtigste Nachrichtenagentur spricht von „leichten Rückgängen“, hat ihre Gewinne aber fast halbiert. Ihre Kunden proben derweil den Aufstand – und boykottieren den Dienst, der ihnen selbst gehört
Der Pressekonzern hat die Vorjahresverluste wettgemacht und präsentiert schmalen Gewinn. Unternehmensumbau und Personalabbau sollen gebremst weitergehen
JournalistInnen bei Tageszeitungen müssen sich wohl mit einem Tarifabschluss zu Verlegerbedingungen abfinden. Ein internes Gewerkschaftspapier konstatiert parallel gesellschaftlichen Bedeutungsverlust: „Redakteure werden nicht mehr gebraucht“
Die Werbeflaute hält an. Doch wie viel Krise ist wirklich? Bundeskartellamts-Chef Ulf Böge über Fusionskontrolle, Medienpolitik und die Verlegerkampagne gegen die Presserechenklausel
„Kanzler gegen ddp“ steht heute auf dem Spielplan des Hamburger Landgerichts. Wenn die Nachrichtenagentur noch mal schreibt, Schröder färbe seine Haare, will der eine viertel Million Euro
Durch die Trümmer von Kirchs Imperium spaziert Springer-Chef Döpfner. Und überlegt, woher sein Verlag nun die TV-Kompetenz nehmen soll, die ihm die Banken zutrauen
Mit ihrem gefühligen TV-Zweiteiler „Der Verleger“ (voraussichtlich heute und morgen, jeweils 20.15 Uhr) will die ARD niemandem wehtun – und verpasst damit die Chance, sich durch Doku-Kompetenz von den Privatsendern abzugrenzen