■ Werfen mit Fragen und Bierbüchsen: Guided By Voices grüßen aus dem wilden Rockerleben in Dayton, Ohio. Extra geeignet für die Sinnkrise im Breitwandformat
■ Stadionrock hat doch eine Zukunft. Sie heißt The Prodigy, kommt aus England und hat mit Techno halbe-halbe gemacht. Bloß die Feuerzeugromantik ist passe
Apokalypse für den Hausgebrauch: Mit gemarterten Geigen und Lyrics aus der Rebellenkiste spielen die Inchtabokatables auf zum letzten Tanz. Das Mittelalter ist nie weit. Und Walther von der Vogelweide hat auch mitgetextet ■ Von Gunnar Lützow
■ Von ganz weit draußen zur Seite herein: Romanthony und Tranquility Bass entern House mit Hausgemachtem. Selbst Vollbärte sind plötzlich wieder tragbar
Sie nannten es „Monkey Shots“: In den Urzeiten des Pop machten sich aufstrebende Stars noch vor der Kamera zum Affen. Es war aber keinem peinlich, weil der Popmusiker als geschäftsfähiges Subjekt noch nicht erfunden war ■ Von Thomas Groß
Keine chirurgischen Beatschnitzereien, sondern Bässe, die Berge versetzen können: Das englische Label No U-Turn kommt auf DJ-Tour ■ Von Stephan Schwarzer
Wunder gibt es immer wieder: Englands jüngster Popdarling ist ein schüchterner Homerecorder namens Jyoti Mishra alias White Town. Seine CD „Women In Technology“ versteht er als Beitrag zur Abschaffung des Patriarchats ■ Von Hanspeter Künzler
Dunkler Himmel, getragene Klänge, keine Zugaben – oder: Drinnen ist es anders als vor dem Zelt. Ein Bericht von der überfüllten Rio-Reiser-Gedenkfeier im Berliner Tempodrom am vergangenen Sonntag abend ■ Von Michael Wildenhain