KLANGKUNST Für Kinder und Erwachsene: Das Musikfestival „90 dB“ in Rom holte mit interaktiven Installationen die museale Via Appia Antica in die multimediale Gegenwart
Berlin gilt seit jeher als Hauptstadt des verschnarchten Liedes. Daher kann man sich den heutigen Tag des Schlafes mit gutem Gewissen auf der Fête de la Musique um die Ohren schlagen
Die niederländische Verwertungsgesellschaft Buma/Stemra hat die Urheberrechte eines bei ihr gemeldeten Komponisten verletzt. Auf Datenträgern wurde das Werk angeboten.
Das Münchener Duo Schlachthofbronx vermengt verschiedene Dancefloorstile mit Volksmusik. Dabei muss der Bass fett sein und der Beat kicken, damit die Club tanzt.
KONTINUITÄTEN David Marton macht in Wien aus Péter Esterházys Roman „Harmonia Caelestis“ Musiktheater – und geht der Erzählbarkeit von Geschichte durch Geschicht(ch)en nach. Die Musik hangelt sich über Haydn, Mozart, Bartók bis zu Gassenhauern wie „Oh mein Papa“
Er hat für Christoph Schlingensief komponiert und er liebt Freejazz und den elektronischen Krach: der Komponist und Schlagzeuger Michael Wertmüller. Ein Portrait.
Die Musikbranche ist im Umbruch: Die Digitalisierung setzt das einzelne Werk in einen völlig anderen Status. Darüber und über das Leben der Musiker in Zeiten der Postökonomie diskutierte man am Wochenende beim Kongress „Audio Poverty. Musik und Armut“ im Haus der Kulturen der Welt
Die Donaueschinger Musiktage entdecken die Interpretationskultur und bitten zur Battle der Monster-Ensembles. Da kann Altmeister Pierre Boulez nicht mithalten.
Die RuhrTriennale findet nicht recht zu einer publikumsfreundlichen Mischung aus Tanz, Musik und Theater. Zumindest das szenische Experiment „Einfach, eben: so!“ ist heiter und virtuos gemacht
NDR Kultur fördert junge Musiker aus Norddeutschland und setzt sie dem direkten Vergleich mit den Stars aus: Die Soli und Ensemble-Stücke des Nachwuchses werden fester Bestandteil des regulären Musikprogramms
Grunge denken, Folk spielen, Walzer drehen, Ölfässer und Radkappen bearbeiten, Tom Waits lieben, auf dem Balkan tanzen, Anzug mit Gasmaske auf der Bühne tragen und Norwegisch singen: das Kaizers Orchestra