Eine Meditation über das Böse, eine Autopsie der allzu oft skandalösen Verhältnisse zwischen den Geschlechtern, ein zutiefst menschliches Buch: Michael Kumpfmüller protokolliert in seinem neuen Roman „Durst“ den Doppelmord einer jungen Mutter
Helmut Kraussers Roman „UC“ handelt von einem zynischen Stardirigenten, der den Kontrollverlust sucht, und von der Sehnsucht eines Autors, in Germanistikseminaren gelesen und gedeutet zu werden
800 Seiten, Dünndruck, Lesebändchen. Sauber gesetzt auf feinem Klassikerpapier mit lesefreundlicher Vanilleeistönung: H. C. Artmanns sämtliche Gedichte in einem Band
Kein Text war Muss: Bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt ging der Ingeborg-Bachmann-Preis dieses Jahr an Inka Parei, für Feridun Zaimoglu gab es den Preis der Jury. Nach der Popliteratur kehren Ernst und Innerlichkeit zurück
Unternehmer sind keine Exoten und schon aus diesem Grund auch für Literatur interessant: Der Schriftsteller Burkhard Spinnen erzählt in seinem Buch „Der schwarze Grat“ die Lebensgeschichte des Laupheimer Metall-Unternehmers Walter Lindenmaier
Jugend liest: Warum es gar nicht so leicht ist, mit Kindern zu verreisen, und wie man dann Trost findet bei Bertolt Brecht, Joachim Ringelnatz und Marie-Thérèse Schins
Der Blick des Piloten auf eine Gewitterfront, die unausweichlichen Modalitäten des Seins: Alexander Schwarz’ Kurzgeschichten „Tag der Frösche“ tragen das Wasserzeichen des Lebens und gehören zum Besten, was es in Deutschland in diesem Genre gibt
In Halle, Sachsen-Anhalt, wird mindestens dreifingerbreit überkandidelter gemordet als in Raymond Chandlers L. A.: Stefan Maelcks erster Hank-Meyer-Roman „Ost Highway“