Skepsis und genaue Beobachtung zeichnen das neue rumänische Kino aus: Das gilt auch für „Periferic“, der von einer jungen Gefängnisausbrecherin erzählt.
Robert B. Weides Biopic kommt Woody Allen sehr nahe. Vor allem dank der großartigen Archivaufnahmen. Dabei verzichtet er aber auf jegliche kritische Distanz.
Giorgio de Chirico kopierte sich selbst, bis zu 60-mal, Franz von Lenbach hielt sich an alte Meister. Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe zeigt „Déjà vu?“.
Die Dokumenatrtrilogie, die Leonard Retel Helmrich in Indonesien filmte, ist jetzt auf DVD erhältlich. Ihre rauschhaften Bilder ergeifen und erschüttern.
Der Filmemacher Benoît Jacquot blickt mit den Augen einer Zofe auf die Französische Revolution: „Leb wohl, meine Königin!“ konserviert eine Welt, die 1789 endete.
Denis Lavant bringt in „Holy Motors“ eine ersehnte Prise Wahnsinn zum Filmfestival. Der Film ist weniger narratives Kino als entfesselte Einbildungskraft.
Passend zum kühlen Wochenende an der Croisette: Michael Haneke frappiert mit seinem dichten Film „Amour“. Darin sind die Menschen den Kräften der Natur ausgeliefert.
Den Möchtegernkalifen die Luft ablassen – das möchte Sacha Baron Cohen gern in seinem neuen Film „Der Diktator“. Das klappt. Wenn man das eigene Denken abschaltet.
Tim Burtons neuer Film „Dark Shadows“ ist am stärksten, wenn er Gothic-Grusel auf 70er-Jahre-Popkultur stoßen lässt. Johnny Depp spielt einmal mehr den tragischen Außenseiter.
„Ufo in Her Eyes“ ist der vergnügliche zweite Spielfilm der chinesischen Regisseurin Xiaolu Guo. Und eine böse Satire über die rasanten Umwälzungen in China.
Die neuen türkischen Filme beim Filmfestival Istanbul bilden eine Spannung ab, die womöglich charakteristisch ist für die Türkei im frühen 21. Jahrhundert.