Wie schauen Mittelklasse-Dokumentarfilmer auf das Prekariat? Die Dokumentarfilmwoche zeigte verschiedenste Perspektiven auf ein Millieu und seine Menschen.
Multikulti-Komödie schlägt Integrationsdrama: Der ProSieben-Film „Meine verrückte türkische Hochzeit“ ist der doppelte Überraschungssieger des Baden-Badener Fernsehfilmfestivals
Woher kommt die Faszination für bewegte Bilder vom Meer? Mit einer Tagung und begleitenden Filmen wurde in Hamburg das „Maritime Kino in Deutschland und Europa“ erforscht und diskutiert
Alles nur Projektion: Die Ausstellung „Kino im Kopf. Psychologie und Film seit Sigmund Freud“ im Berliner Filmmuseum zeigt das Kino und die Psychoanalyse als Schlüsseltechniken der Moderne
Mit dem Zweiteiler „Auf ewig und einen Tag“ (20.40 Uhr und 22.10 Uhr, Arte) wagt sich erstmals ein deutscher TV-Film an den 11. September 2001. Viel mehr als Kulisse sind die Anschläge jedoch nicht
Im Kino sitzt man zwar still im Sessel, ist aber trotzdem unterwegs. Ein Symposium in Bremen stellte die Frage, wie Film und Reisen zusammenhängen. Sehr eng, lautet die Antwort. Denn zwischen dem Bewegungsbild und den Erfahrungen eines Reisenden besteht eine strukturelle Verwandtschaft
Besser mal den Schmerz spüren als beständig betäubt sein: Arbeitslosigkeitsdramen und Arbeitslosigkeitskomödien dominierten bei den diesjährigen Hofer Filmtagen
Das Kennedy-Attentat, Cadillacs in der Wüste, brennende Fernseher: Das Karlsruher ZKM zeigt die Geschichte der amerikanischen Aktions- und Architektenkünstlergruppe „Ant Farm 1968–1978“
Nebeneinander liegen lernen: Marco Kreuzpaintners Coming-out-Film „Sommersturm“ erzählt das Drama des jungen Schwulen mit sonnendurchfluteten Bildern – als schickere Variante von „Crazy“
Das Amtsgericht Karlsruhe hat die Beschlagnahme von Herschell Gordon Lewis’ „Blood Feast“ beschlossen. Die Verbreitung des Films und der DVD stellt nun eine strafbare Handlung dar. „Blood Feast“ ist 41 Jahre alt: ein Klassiker des Splatter-Genres
Im Sommer 1999 lässt Daniela Jesse ihre beiden Söhne allein in der Wohnung zurück. 14 Tage bleibt sie fort. Die Kleinkinder verdursten. Die Berliner Regisseurin Aelrun Goette hat sich der Täterin und dem Tatort genähert und den Dokumentarfilm „Die Kinder sind tot“ gedreht. Ein Gespräch über falsche Betroffenheit, abwesende Väter und Sichtblenden gegen Alkoholismus