Sind Krankheiten, Katastrophen, Kriege und Konflikte die Säulen der deutschen „Dritte-Welt-Berichterstattung“? Drei Tage lang diskutierten Journalisten und Wissenschaftler aus Nord und Süd im oberbayerischen Feldafing. Die Bilanz scheint eher düster
Seitdem 1999 im Kosovo zwei „Stern“-Reporter umkamen, schult die Bundeswehr in Hammelburg Journalisten für den Einsatz in Krisengebieten. Nach einer Woche Basistraining ist klar: „Mich wird es schon nicht treffen“ – diese Einstellung gibt es nicht
Nach der englischen Ausgabe und der Beilage „Bilder und Zeiten“ werden nun zum 1. Juli die „Berliner Seiten“ der „FAZ“ eingestellt – das Aus ist nur der erste Schritt in einem ganzen Katalog aus Sparmaßnahmen für die gesamte Verlagsgruppe
Die renommierten „Mainzer Tage der Fernsehkritik“ erforschten zwei Tage lang die Auswirkungen der Anschläge vom 11. September auf die Medienlandschaft. Leider mit angezogener Handbremse
Kein Politmagazin, keine Boulevard-Luschis: Seit zwölf Monaten setzen sich die „ZDF.reporter“in Szene und berichten bevorzugt aus fremden Ländern (ZDF, 21 Uhr). Ein Redaktionsbesuch
Eine Milliarde Inder können durchaus irren oder Das Hörgerät ist kaputt. Ein etwas kompliziertes Gespräch mit dem Reisereporter Helge Timmerberg zu seinem Buch „Tiger fressen keine Yogis“
■ Presserat und Journalistenverband warnen vor einem neuem Datenschutzgesetz, das die Zunft in ihrem Zeugnisverweigerungsrecht gefährdet und die Pressefreiheit einschränkt
Andere dürfen sich gruseln, dürfen weggucken und alle 11,4 Minuten weiterzappen – Fernsehkritiker sitzen starr mit ihrem Kugelschreiber da. Warum Fernsehkritiken schreiben und Fernsehen einander ausschließen ■ Von Klaudia Brunst
■ Die Informationsflut so kanalisieren, daß sie auch die Oma angeht: Gabi Bauer, die Neue in den "Tagesthemen", hat eine hehre Auffassung von Journalismus, sagt sie
Das Böse dieser Welt war sein Metier, das Bundeskriminalamt seine ergiebigste Informationsquelle. Doch als geheime Unterlagen über die mißglückte Antiterror-Aktion in Bad Kleinen an die Öffentlichkeit lanciert wurden, lieferte er den mutmaßlichen Informanten ans Messer. Die Geschichte des „Vertrauensjournalisten“ Rudolf Müller vom „Stern“ ■ Von Gerd Rosenkranz