HOMMAGE AN DEN NUTZER Wo das Netz war, wird Print sein: Einen ungewöhnlichen Weg gehen Adriano Sack und Eva Munz mit ihrem usergenerierten Modemagazin „I like my Style“
BUNDESWEHR Das evangelische „JS-Magazin“ macht vor, wie man „kritische Solidarität“ mit Soldatinnen und Soldaten praktizieren kann, ohne dabei prüde oder moralisch zu wirken
Die Wochenzeitung "Freitag" halbiert ihr Literaturressort - eines von vielen Anzeichen dafür, dass seit dem Relaunch vor einem Jahr immer noch einiges im Argen liegt.
Das neue rechte Monatsmagazin "Zuerst" will die "ganzen Alt-68er, die am Drücker sitzen, ordentlich in die Zange" nehmen - und hat dafür einen seriösen Partner.
Die Macher von der Kickerzeitschrift "11 Freunde" haben den Frauenfußball entdeckt: Das Magazin "11 Freundinnen" erscheint fortan als Beileger - mit Blick auf 2011.
Die Musikzeitschrift "Spex" kooperiert mit einem italienischen Nudelhersteller. Die Aktion müsse "in ihrer Absurdität bis ins Letzte durchdekliniert werden", sagt Chefredakteur Max Dax.
Lebensgefühl statt Wickeltipps: Mit seinem neuen Hochglanzmagazin "Nido" will Gruner+Jahr die Zielgruppe der jungen urbanen Eltern erobern und ihnen beim Nestbau assistieren.
Mehr als zehntausend strenge Katholiken fordern ein Verbot der "Bravo", die mit Sextipps ein "Massaker an der Kindheit" anrichte. Allen voran ein "Prof. Dahl", der leider nicht zu sprechen ist.
In zwei Wochen erscheint die Wochenzeitung "Freitag" in neuer Form. Verleger Jakob Augstein will sie zum modernen linken Blatt machen - und beantwortet Leserbriefe.
Von 15 auf 20 Prozent will der Mecom-Konzern auch beim "Tip" die Rendite erhöhen. Deshalb sollen weitere 17 Jobs wegfallen. Dabei ist die Redaktion schon völlig verschlankt.
Die Zeitschrift für Kunst, Architektur, Stadtforschung und Mode "032c" hat Layouts, die Grafikern in den Augen weh tun. Dennoch, oder deswegen, ist sie preisgekrönt.