Mit dem Magazin "prager frühling" will die Linke Sozialismus mit Blumen verknüpfen. Dafür hebt es Lady Bitch Ray auf das Cover und protokolliert Diskussionen beim "Sex and the City"-Fernsehabend.
Es hat etwas von Frühlingstheater: Im Grundsatzstreit um die Führung des "Spiegels" erteilte der Vorstandschef von Mitgesellschafter Gruner+Jahr ungebetene Ratschläge.
Das neue Internetportal netz-gegen-nazis.de der "Zeit" will Rat und Tat gegen Rechtsextremismus zur Seite stellen. Unterstützt wird es vom ZDF und dem DFB.
Das neue Lifestylemagazin "Invivo" schwört dem Mythos der Zielgruppe 14 bis 49 ab und soll die über 50-Jährigen mit allerlei Kaufempfehlungen versorgen.
"Die Zeit" lädt SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann zum Gespräch. Es wird sich zur Plauderstunde zwischen ihm und seinem Exkollegen, "Zeit"-Herausgeber Josef Joffe.
Die Medienwelt ist von fiesen Finanzinvestoren durchsetzt, bei denen das Gesetz der Börse zählt. Nur in Deutschland habens MedienfürstInnen lieber dynastisch.
Eine Attacke in elf Thesen und ein Referat aus Rom. "Zeit" und "Blätter für Politik" diskutieren die neue Rolle von Jürgen Habermas als Anwalt des Glaubens.
Auch der "Spiegel" wird irgendwann langweilig: Zuletzt interessierte sich Stefan Aust nur noch für Autos, Schirrmacher und Pferde. Nun hat ihn die Redaktion erlöst.
Der Spiegel-Verlag möchte bei der Financial Times Deutschland einsteigen. Zum neoliberalen Kurs des Magazins passt das - fragt sich, ob die Spiegel-Mitarbeiter KG mitspielt.
"China-Fan" nennt der chinesische Dissident You Xie seinen Schnellimbiss in Bamberg. Im Obergeschoss produziert er das einzige chinesischsprachige Nachrichtenmagazin Deutschlands.